Adele arbeitet als Journalistin, ist mit dem angesehenen Artz Richard verheiratet, Mutter eines kleinen Jungen und lebt mitten in Paris. Sie führt augenscheinlich ein Leben, um das sie Viele beneiden, aber dennoch ist sie nicht zufrieden mit dem, was sie hat. Sie findet keine Erfülllung in der Mutter- und Hausfrauenrolle, wünscht sich ein anderes Leben. Sie flüchtet sich in sinnlose Affären und One Night Stands mit willkürlichen Männern, die ihr Verlangen jedoch auch nur kurzfristig stillen können.
Zu Beginn habe ich noch versucht, mich in Adele hineinzuversetzen, ihre Situation zu verstehen und zu begreifen, warum sie handelt, wie sie handelt. Ich wollte nachvollziehen, was sie in die Arme fremder Männer treibt, aber ich konnte es einfach nicht. Für mich gab es keinen verständlichen Grund oder eine Erklärung für ihr Verhalten. Sie könnte mit ihrem Mann ein glückliches Leben führen, selbst wenn es ihr manchmal zu langweilig oder eintönig würde, könnte ich es verstehen, aber das ist es nichtmals. Irgendwann ist es einfach wie ein Zwang. Man begreift, dass sexuelle Anziehung oder Gefühle für einen anderen keine Rolle spielen für Adele. Es ist, als sei sie einfach nur noch eine leere Hülle, wie ausgelaugt, ein Schatten ihrer Selbst. Sie weiß mit ihrem Leben nichts mehr anzufangen, sie hat keine eigene Identität mehr und die findet sie auch nicht wieder, indem sie mit anderen Männern schläft. Mitunter könnte man Mitleid mit ihr haben, doch leider erkennt sie selbst bis zum Schluss ihre ausweglose Situation nicht, sondern führt weiter ein fremdbestimmtes Leben, ohne Hoffnung auf Veränderung.
Die Beschreibungen Adele´s Gefühle, ihrer Gedanken und Gespräche mit ihrer besten Freundin haben mich teilweise sehr schockiert. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein Mensch solche Gedanken hegt, sich gegenüber anderen Menschen so verhält und wie jemandem einfach alles so egal sein kann, ich wollte es nicht wahrhaben. Mich haben ihre Worte getroffen. Ebenso wie die Sexszenen. Ich war sprachlos und musste an zwei Stellen unterbrechen, weil ich nicht mehr weiter lesen konnte. Es war verstörend und brutal.
Ein Fazit für dieses Buch zu schreiben fällt mir wirklich nicht leicht. Ich bin hin und her gerissen. Es ist unglaublich überzeugend geschrieben, aber für mich persönlich auch ziemlich verstörend und belastend. Definitiv keine leichte Kost, insofern sollte man sich vorher informieren, worauf man sich einlässt.
Zu Beginn habe ich noch versucht, mich in Adele hineinzuversetzen, ihre Situation zu verstehen und zu begreifen, warum sie handelt, wie sie handelt. Ich wollte nachvollziehen, was sie in die Arme fremder Männer treibt, aber ich konnte es einfach nicht. Für mich gab es keinen verständlichen Grund oder eine Erklärung für ihr Verhalten. Sie könnte mit ihrem Mann ein glückliches Leben führen, selbst wenn es ihr manchmal zu langweilig oder eintönig würde, könnte ich es verstehen, aber das ist es nichtmals. Irgendwann ist es einfach wie ein Zwang. Man begreift, dass sexuelle Anziehung oder Gefühle für einen anderen keine Rolle spielen für Adele. Es ist, als sei sie einfach nur noch eine leere Hülle, wie ausgelaugt, ein Schatten ihrer Selbst. Sie weiß mit ihrem Leben nichts mehr anzufangen, sie hat keine eigene Identität mehr und die findet sie auch nicht wieder, indem sie mit anderen Männern schläft. Mitunter könnte man Mitleid mit ihr haben, doch leider erkennt sie selbst bis zum Schluss ihre ausweglose Situation nicht, sondern führt weiter ein fremdbestimmtes Leben, ohne Hoffnung auf Veränderung.
Die Beschreibungen Adele´s Gefühle, ihrer Gedanken und Gespräche mit ihrer besten Freundin haben mich teilweise sehr schockiert. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein Mensch solche Gedanken hegt, sich gegenüber anderen Menschen so verhält und wie jemandem einfach alles so egal sein kann, ich wollte es nicht wahrhaben. Mich haben ihre Worte getroffen. Ebenso wie die Sexszenen. Ich war sprachlos und musste an zwei Stellen unterbrechen, weil ich nicht mehr weiter lesen konnte. Es war verstörend und brutal.
Ein Fazit für dieses Buch zu schreiben fällt mir wirklich nicht leicht. Ich bin hin und her gerissen. Es ist unglaublich überzeugend geschrieben, aber für mich persönlich auch ziemlich verstörend und belastend. Definitiv keine leichte Kost, insofern sollte man sich vorher informieren, worauf man sich einlässt.