Verworrene Beziehungen

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sopjie Avatar

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Wie das Buchcover schon erahnen lässt hat Adèle zwei Seiten. Eine wie sie wirklich ist und eine wie die Gesellschaft sie formt.
Adéle lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Paris und arbeitet als Journalistin. Doch genau dieses Leben verabscheut sie und bricht mit Hilfe von Affären und Alkohol immer wieder aus diesem seelischen Gefängnis aus.

Das Buch lässt sich auch danke der kurzen Kapitel sehr flüssig lesen. Jedoch konnte ich mich in keine der Figuren hineinversetzten, geschweige denn Sympathien für sie entwickeln. Der Inhalt hat mich teilweise aufgewühlt. Ich habe Kapitel kopfschüttelnd beendet, da ich das Handeln der Personen teils nicht nachvollziehen konnte. Der Roman bildet ein verstörendes Bilder menschlicher Liebesbeziehungen ab, die eigentlich nur auf Abhängigkeit basieren.
Im Großen und Ganzen finde ich das Buch okay, wobei es mich nicht 100 Prozentig überzeugen konnte.