Blühe wo man dich pflanzt

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panthorina Avatar

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Leser die „Sommer in Maine“ mochten aber auch "Neueinsteiger" werden diesen Roman lieben. Der Schreibstil der Autorin ist, wie schon im Vorgänger, flüssig und leicht zu lesen ohne dabei oberflächlich zu sein. Er führt den Leser sofort mitten in die Geschichte.

Ein Autounfall reißt Patrick, ein Mann in seinen Fünfzigern, aus dem Leben und aus dem Kreis seiner Familie. Im Zuge dieser Tragödie erzählt das Buch in Kapiteln aus den Jahren 1957/1958 und 2009 die Geschichte einer Familie beginnend mit der Auswanderung zweier Schwestern aus Irland nach Amerika.
Bedingt durch gesellschaftliche und religiöse Konventionen sowie großem Pflichtbewusstsein trifft Nora, die ältere der Schwestern, eine Entscheidung die nicht nur ihr Leben sondern auch das ihrer Schwester Theresa für immer prägen wird.

Ein wundervoller Roman, der mit viel Wärme und Liebe zum Detail die Situation irischer Einwandererfamilien in den USA der Fünfzigerjahre, inkl. gesellschaftlicher Entwicklungen bis in die heutige Zeit hinein, anhand einer packenden Familiengeschichte beschreibt. Ich wollte und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen, eine klare Empfehlung für gemütliche Sofa-Nachmittage.