Dieser Roman schildert das Leben, wie es vor langer Zeit in ländlichen Gegenden Irlands selbstverständlich war: Für Frauen wurden noch Ehen arrangiert, die rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten entsprachen. Die Liebe galt nicht viel. Auch die Beziehung zu Charly, dem jungen Auswanderer und Nora ist nicht von tiefer Liebe geprägt. Dennoch folgt Nora Charly nach Amerika, da sie sich dort eine bessere Zukunft für ihre jüngere Schwester, die sehr lebensfroh ist, verspricht. Beeindruckend ist das große Verantwortungsgefühl, das Nora für ihre jüngere Schwester empfindet, das so weit geht, dass sie das Baby ihrer Schwester, das Folge eines „Unfalls“ ist, als ihr eigenes ausgibt. Dreizig Jahre später stirbt dieses Kind und Nora hat ihrer Schwester, die längst ins Kloster eingetreten ist, die traurige Mitteilung über den plötzlichen Tod ihres Kindes mitzuteilen. Welche Wunden werden aufgerissen? Wie werden die Schwestern mit diesem Schicksalsschlag umgehen?