Bewegendes Geschichte
Sarah Thankam Mathews gelingt mit "All dies könnte anders sein" ein tiefgehendes und zeitgenössisches Porträt einer jungen Migrantin, die mit den Herausforderungen des Lebens in den USA während der Inflation konfrontiert ist. Sneha, die Protagonistin, ist alles andere als perfekt – und gerade das macht sie so unglaublich nachvollziehbar und echt.
Sneha ist keine durchwegs liebenswürdige Figur, was ihre Geschichte umso realistischer macht. Ihre Schwierigkeiten, sich gegenüber Freund*innen und ihrer Partnerin zu öffnen, machen sie manchmal schwer zu verstehen und verleihen der Geschichte eine erfrischende Ehrlichkeit. Diese Charakterfehler tragen dazu bei, dass Sneha eine Figur ist, in die man sich nicht immer leicht einfühlen kann, insbesondere wenn es um ihre Liebesgeschichte mit Marina geht. Doch genau diese Unvollkommenheit und das Ringen um emotionale Offenheit verleihen ihr eine menschliche Tiefe, die oft in literarischen Darstellungen fehlt.
Mit 400 Seiten ist das Buch sicherlich kein kurzes Lesevergnügen, und es könnte argumentiert werden, dass die Geschichte stellenweise etwas gestrafft werden könnte. Trotzdem bieten diese Seiten eine dichte Erzählung, die tief in Themen wie Immigration, Rassismus, nonbinäre Identitäten und queere Liebe eintaucht. Mathews schafft es, diese komplexen Themen auf eine Weise zu behandeln, die weder belehrend noch klischeehaft wirkt.
Ein weiteres Highlight des Buches ist der supportive Freund*innenkreis, der Sneha umgibt. Diese Gemeinschaft von Freund*innen bildet das emotionale Rückgrat der Geschichte und zeigt, wie wichtig solidarische Beziehungen sind, um in einer oft rücksichtslosen Welt zu bestehen. Die Art und Weise, wie Sneha und ihre Freund*innen miteinander umgehen, fühlt sich echt und ungezwungen an, und ihre Interaktionen sind sowohl berührend als auch inspirierend.
Die größte Stärke des Buches liegt jedoch in Mathews Fähigkeit, die inneren Konflikte und das äußere Chaos, das Snehas Leben prägt, darzustellen. Snehas Reise, die von wirtschaftlichem Druck, sozialen Herausforderungen und persönlichen Unsicherheiten geprägt ist, spiegelt die Erfahrungen vieler junger Erwachsener wider, die versuchen, ihren Platz in einer sich ständig verändernden Welt zu finden.
Sarah Thankam Mathews spricht einer ganzen Generation aus der Seele, die lernt, Gemeinschaften zu schmieden, um in einer rücksichtslosen Welt ihr Zuhause zu finden. "All dies könnte anders sein" ist eine kraftvolle und relevante Erzählung, die nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt und dazu ermutigt, Empathie für die Kämpfe anderer zu entwickeln.
Sneha ist keine durchwegs liebenswürdige Figur, was ihre Geschichte umso realistischer macht. Ihre Schwierigkeiten, sich gegenüber Freund*innen und ihrer Partnerin zu öffnen, machen sie manchmal schwer zu verstehen und verleihen der Geschichte eine erfrischende Ehrlichkeit. Diese Charakterfehler tragen dazu bei, dass Sneha eine Figur ist, in die man sich nicht immer leicht einfühlen kann, insbesondere wenn es um ihre Liebesgeschichte mit Marina geht. Doch genau diese Unvollkommenheit und das Ringen um emotionale Offenheit verleihen ihr eine menschliche Tiefe, die oft in literarischen Darstellungen fehlt.
Mit 400 Seiten ist das Buch sicherlich kein kurzes Lesevergnügen, und es könnte argumentiert werden, dass die Geschichte stellenweise etwas gestrafft werden könnte. Trotzdem bieten diese Seiten eine dichte Erzählung, die tief in Themen wie Immigration, Rassismus, nonbinäre Identitäten und queere Liebe eintaucht. Mathews schafft es, diese komplexen Themen auf eine Weise zu behandeln, die weder belehrend noch klischeehaft wirkt.
Ein weiteres Highlight des Buches ist der supportive Freund*innenkreis, der Sneha umgibt. Diese Gemeinschaft von Freund*innen bildet das emotionale Rückgrat der Geschichte und zeigt, wie wichtig solidarische Beziehungen sind, um in einer oft rücksichtslosen Welt zu bestehen. Die Art und Weise, wie Sneha und ihre Freund*innen miteinander umgehen, fühlt sich echt und ungezwungen an, und ihre Interaktionen sind sowohl berührend als auch inspirierend.
Die größte Stärke des Buches liegt jedoch in Mathews Fähigkeit, die inneren Konflikte und das äußere Chaos, das Snehas Leben prägt, darzustellen. Snehas Reise, die von wirtschaftlichem Druck, sozialen Herausforderungen und persönlichen Unsicherheiten geprägt ist, spiegelt die Erfahrungen vieler junger Erwachsener wider, die versuchen, ihren Platz in einer sich ständig verändernden Welt zu finden.
Sarah Thankam Mathews spricht einer ganzen Generation aus der Seele, die lernt, Gemeinschaften zu schmieden, um in einer rücksichtslosen Welt ihr Zuhause zu finden. "All dies könnte anders sein" ist eine kraftvolle und relevante Erzählung, die nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt und dazu ermutigt, Empathie für die Kämpfe anderer zu entwickeln.