Mitten im Leben
„All dies könnte anders sein” von Sarah Thankam Mathews ist ein Roman, der mich mit sehr gemischten Gefühlen zurücklässt.
Im Zentrum steht die 22 jährige Frau Sneha, eine junge Einwanderin aus Indien, die in Milwaukee ihren ersten Job gefunden hat. Dieser eröffnet ihr Möglichkeiten und erlaubt es ihr sogar, ihren Eltern in Indien Geld zu schicken. Zum ersten Mal kann sie sich ausleben, sich ins Dating stürzen und eine Zukunft aufbauen, was sich jedoch als nicht so leicht erweist, wie sie am Anfang dachte. Die ganze Welt scheint gegen sie zu sein und auch ihre Hautfarbe und die Tatsache, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt, macht es ihr nicht leichter.
Das Buch ist in vier Teile unterteilt und in der Ich-Perspektive geschrieben. Das Buch fing gut an, aber ab ungefähr der Mitte viel es mir immer schwerer weiterzulesen. Im Laufe der Geschichte werden viele wichtige Themen aufgegriffen, darunter Immigration, Drogenkonsum/-missbrauch, wirtschaftliche Probleme, Freundschaft und Beziehungen. Vieles blieb aber leider an der Oberfläche. Im ersten Teilen erfährt man viel über Sneha, ihre Vergangenheit und ihr Leben während der Rezession. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm locker und die Kapitel kurz, was jedoch etwas stört, ist, dass die Wörtliche Rede nicht gekennzeichnet wurde, daran muss man sich am Anfang definitiv gewöhnen.
Die Thematik des Buches hat mich sehr Interessiert, konnte mich jedoch nicht komplett abholen. Sneha hat eine andere Hautfarbe und ist queer, dadurch hat sie oft mit Anfeindungen zu kämpfen, es macht sie aber auch interessant. Durch den direkten, sehr detailreichen und bildlichen Schreibstil wird sie lebendig und man lernt sie sehr gut kennen. Leider blieben mir aber die Nebencharaktere etwas zu blass und oberflächlich.
Dadurch, dass im Laufe der Geschichte so viele Themen dazu kommen, bleibt am Ende vieles offen, was für mich nicht sehr zufriedenstellend war. Ich hätte mir weniger Themen, aber dafür eine intensivere Behandlung gewünscht.
„All dies könnte anders sein“ ist ein Roman mit interessanten und gesellschaftlich wichtigen Themen und viel Potenzial.
Im Zentrum steht die 22 jährige Frau Sneha, eine junge Einwanderin aus Indien, die in Milwaukee ihren ersten Job gefunden hat. Dieser eröffnet ihr Möglichkeiten und erlaubt es ihr sogar, ihren Eltern in Indien Geld zu schicken. Zum ersten Mal kann sie sich ausleben, sich ins Dating stürzen und eine Zukunft aufbauen, was sich jedoch als nicht so leicht erweist, wie sie am Anfang dachte. Die ganze Welt scheint gegen sie zu sein und auch ihre Hautfarbe und die Tatsache, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt, macht es ihr nicht leichter.
Das Buch ist in vier Teile unterteilt und in der Ich-Perspektive geschrieben. Das Buch fing gut an, aber ab ungefähr der Mitte viel es mir immer schwerer weiterzulesen. Im Laufe der Geschichte werden viele wichtige Themen aufgegriffen, darunter Immigration, Drogenkonsum/-missbrauch, wirtschaftliche Probleme, Freundschaft und Beziehungen. Vieles blieb aber leider an der Oberfläche. Im ersten Teilen erfährt man viel über Sneha, ihre Vergangenheit und ihr Leben während der Rezession. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm locker und die Kapitel kurz, was jedoch etwas stört, ist, dass die Wörtliche Rede nicht gekennzeichnet wurde, daran muss man sich am Anfang definitiv gewöhnen.
Die Thematik des Buches hat mich sehr Interessiert, konnte mich jedoch nicht komplett abholen. Sneha hat eine andere Hautfarbe und ist queer, dadurch hat sie oft mit Anfeindungen zu kämpfen, es macht sie aber auch interessant. Durch den direkten, sehr detailreichen und bildlichen Schreibstil wird sie lebendig und man lernt sie sehr gut kennen. Leider blieben mir aber die Nebencharaktere etwas zu blass und oberflächlich.
Dadurch, dass im Laufe der Geschichte so viele Themen dazu kommen, bleibt am Ende vieles offen, was für mich nicht sehr zufriedenstellend war. Ich hätte mir weniger Themen, aber dafür eine intensivere Behandlung gewünscht.
„All dies könnte anders sein“ ist ein Roman mit interessanten und gesellschaftlich wichtigen Themen und viel Potenzial.