Schön, traurig, irgendwie nie endend...

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20miglia Avatar

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Ich fand die Idee der Geschichte, dass jemand der lernen muss, sein Leben wieder zu leben, auf Menschen trifft, die lernen müssen, ihr Leben loszulassen sehr interessant. Bei den Begegnungen wurde ich vom Buch auch nicht entteuscht.

Der Anfang vom Buch fing sehr spannen an und man lernt dirrekt am Anfang den Schicksalsschlag im Leben der Protagonistin kennen, der ihr Leben stark verändert und zerschmettert.

Anschließend wird das Buch edoch total langweilig und ich konnte die im Selbstmittleid versinkende Marleen einfach nicht leiden. Der teil zog sich mit ihrer Therapiestunde und ihrer Unzufriedenenheit auf der Arbeit total in die länge. Und dann kam sie zum Club der Lebensmutigen. Langsam genoss ich das Buch wieder und konnte mich mit Marleen immer mehr anfreunden.

Das Ende des Bucher schien irgendwie unendlich zu sein...der hätte ei deutig knapper ausfallen müssen. Die Auzorin kam einfach nicht zu Ende, sondern musste dann noch weiterschreiben, wie es weiter ging, naja und dann nochmal wie es danach weiter ging und ... Den richtigen Zeitpunkt für den Schluss hat sie wirklich verpasst.
Auch viele Beschreibungen im Buch, die zwar Sachküdig zu sein schienen, gerade über Psychologie etc. fand ich ansträngend.

Was mir jedoch aufgefallen ist, ist dass die schweren Zeiten in Marleens Leben unendlich sich langzogen, dann die schönen irgendwie schnell zu lesen waren und verflogen und sich dann die schwere Zeit wiederlang zog. Eigentlichlich fast schon fast, wie im richtigen Leben, wo schöne Momente oft verfliegen. Auch der die Zeit, in der Menschen an Krebs im sterben liegen, scheint manchmal unerträglich sich in die Länge zu ziehen, obwohl man den Menschen am liebsten nicht loslassen möchte...sogesehen frage ich mich, ob der zu lang gezogene Schluss, nicht exakt dieses Gefühl veritteln sollte.

Das Buch war also ganz ok, gehört aber nicht zu meinen Lieblingsbüchern.