Zum Leben braucht es Mut

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sylvip Avatar

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"Der Club der Lebensmutigen" ist der dritte Roman von Josefine Weiss. Und wenn man die zwei Werke vorher kennt, lässt sich ein klares Muster im Aufbau erkennen. Die Hauptperson (hier Marleen) muss zu Beginn einen schweren Schicksalsschlag überwinden. Dann gibt es eine zweite Chance für die Liebe (hier aber mit anderem Partner). Und am Ende steht die Protagonistin doch wieder allein da, weil auch diese Beziehung durch den Tod getrennt wird. Und erneut muss sich ins Leben zurück gekämpft werden. Auch im "Club der Lebensmutigen" werden wieder viele Themen angesprochen, die mit Verlust, Krankheit, Neubeginn, Beziehung, Ängsten, Lebensweisheiten, etc. zu tun haben. Und auch wenn die Hauptperson Marleen vieles begreifen lernt und gestärkt wird, ein Happy End gibt es auch in diesem Werk nicht, wie bereits im Klappentext deutlich wird. Schade. Ganz viele Anregungen zum Nachdenken bekommt die Leserin, ja - aber etwas Abwechslung in der Gestaltung der Romane wäre auch schön.