Bedeutsam. Voller Farbe. Lebendig.

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sasaray Avatar

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Leseerlebnis :
"Alle Farben meines Lebens" wird aus der Perspektive der Protagonistin Alice in der Ich-Form erzählt. Synästhesie empfinde ich schon immer als absolut spannend. Umso mehr war ich gespannt, wie Cecelia Ahern dies es Thema in eine Geschichte verpackt.
Alice stammt aus einem sehr zerrüttetem Elternhaus mit einer Mutter, mit einer bipolaren Störung, einem nicht existenten Vater und zwei Brüdern, bei denen der jüngere sich bereits sehr früh auf Abwegen befindet. Man begleitet sie ab ihrer Kindheit durch ihr Leben.
Dabei blieb sie mir trotz der vielen Einblicke immer ein wenig fremd und ich habe mich öfter über ihre Sprunghaftigkeit gewundert, die ich nicht immer nachvollziehen konnte.
Es gibt einige Rückblenden im Buch, die sich leider nicht klar vom Rest abheben, was dazu geführt hat, dass ich manchmal etwas verwirrt war und mein Lesefluss etwas durcheinander kam.
Nichtsdestoweniger ist "Alle Farben meines Lebens" eine sehr berührende, ganz andere Geschichte, die mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleibt.
Fazit:
Eine ganz besondere Geschichte über das Leben, Gefühle und Farben. Intensiv, anders und unheimlich bedeutsam.