Alle Wege führen nach Morden

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Die Leseprobe ist unterhaltsam und humorig geschrieben. Daß es sich um einen Krimi handelt, erfährt man nur aus der kurzen Einleitung, als eine reglose Person auf einer Parkbank entdeckt wird. Die Person ist tot und ein Kommissar erscheint am Tatort. Mehr erfährt der Leser nicht.

Ansonsten könnte man den Eindruck gewinnen, es handelt sich um einen Familienroman. Trixi Gellert arbeitet vorübergehend in einem Verlag. Da sie aber dem Geschäftsführer Bernold Bellersen das Leben rettet, wird ihr das Projekt "Nordflügel" übertragen, dessen Idee sie selbst ihrem Chef vorgestellt hat. Allerdings hat sie verschwiegen, daß die Idee hierzu von ihrer Nichte Rahel stammt, die sich dadurch erhofft, in dem Verlag einen Praktikumsplatz zu bekommen. Gemeinsam mit dem ihr unsympathischen Redaktionsleiter Robert van Gendt soll Trixi das Projekt leiten. Nun steckt sie in einer Zwickmühle. Wie soll sie ihrer Nichte beibringen, daß sie deren Projekt als ihr eigenes ausgegeben hat?

Die Leseprobe hat sich flüssig und gut gelesen. Einige Fragen sind jetzt aber offen. Wer ist die tote Person und was hat Trixi Gellert damit zu tun? Wie wird sich Trixis Arbeit im Verlag gestalten? Wie wird Rahel zu ihrem Recht kommen? Ich möchte gerne weiterlesen, weil ich denke, daß das Buch eine gute, unterhaltsame Sommer- oder Urlaubslektüre sein könnte.