Das fängt ja gut an...

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rebekka Avatar

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Urlaubskompatible Romane haben im Moment offenbar Konjunktur. Ist ja auch kein Wunder in dieser Jahreszeit! Der vorliegende führt den Leser und die Leserin auf die schöne Insel Norderney. Und weil Urlaub allein nicht ausreicht, muss auch noch eine Krimihandlung her. Also sieht die Geschichte so aus: Die nicht mehr ganz so junge Trixi Gellert soll für einen Reiseführer-Verlag an die Nordsee reisen und schildern, welche Angebote es auf der Urlaubsinsel für Leute mit viel Geld, für Familien, Naturverbundene und Singles gibt. Ehe sie aber ihre ersten Texte fertig hat, passiert ihr das Gleiche, das sie schon in ihrem ersten Abenteuer "Cheffe versenken" erleben musste: sie stolpert über eine tote Frau. Was bedeutet: Schluß mit Reiseführer, Her mit Recherchen in einem Kriminalfall.

Christiane Güth hat sich bisher hauptsächlich auf dem Kinder- und Jugendbuchsektor getummelt, ist jetzt aber offenbar auf Sommer-Sonne-Gute-Laune-Urlaubs-Romane umgestiegen. Ihr Schreibstil wie auch ihre Geschichten und die handelnden Personen erinnern ein wenig an die Pippa-Bolle-Soft-Krimis von Auerbach&Keller: locker geschrieben, mit viel Humor und als Hauptcharakter eine Frau in den Dreißigern, ohne feste Anstellung und ohne Mann oder Partner. Die Leseprobe gibt einen schönen Einstieg in ein Buch, das man mit viel Vergnügen liest und dann weiterverschenkt. Ob es spannend wird, kann man noch nicht sagen, aber lustig wird es auf jeden Fall.