Ein unerwarteter, ungewollter Job.

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
takabayashi Avatar

Von

Die kurze Lesprobe lässt noch keine Krimiatmosphäre spüren, sondern wirkt eher wie ein heiterer "Frauenroman". Aber wie wir aus dem Verlagstext wissen, kommt später eine Krimihandlung hinzu. Jetzt treffen wir erst eiinmal Trixi Gellert bei der Jubiläumsfeier des Reiseverlags Bellersen, für den sie gerade eine Honorartätigkeit abgeschlossen hat. Sie ist auf Häppchen und Small Talk eingestellt und hat nicht damit gerechnet, auf die Bühne zum Verlagsleiter gerufen zu werden. Der dankt ihr dafür, dass sie ihm das Leben gerettet hat (wohl in Band 1 der Trixi-Gellert-Reihe), aber nicht nur das: er hat beschlossen, sie fest einzustellen, da sie ihm die Idee für eine kreative neue Art von Reiseführern unterbreitet hat. Das passt Trixi gar nicht ins Konzept: sie hat keine Lust auf eine geregelte Festanstellung, und außerdem stammte die Reiseführer-Idee gar nicht von ihr, sondern von ihrer cleveren 15jährigen Nichte Rahel. Das könnte Probleme mit Rahel geben, denn diese wollte sich mit dem Konzept um ein Verlagspraktikum bewerben. Der Chef lässt ihr gar keine Zeit zum Überlegen, und so kehrt sie ausgerüstet mit Laptop und IPhone nach Hause zurück, denn sie soll gleich zur Recherche nach Norderney aufbrechen. Zu Hause trifft sie kurz mit ihrer Nichte zusammen, bevor diese von ihrem Freund Gustav abgeholt wird. Trixi hat es nicht über sich gebracht, ihr ihren Vertrauensbruch sofort zu beichten. Das tut sie dann später am Küchentisch ihrer befreundeten Vermieter. Hier endet die LP. Diese Einführung ist flott und witzig geschrieben und macht neugierig darauf, wie es weitergeht. Es verspricht ein eher heiterer "Cozy" oder "Häkelkrimi" zu werden, den ich gern weiterlesen würde.