Oh mein Gott

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ardillas Avatar

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Zum Inhalt: Trixi Gellert gerät völlig unschuldig an einen Job, der sie auf die schöne Insel Norderney führt, und zwar gleich viermal. Sie soll einen Reiseführer aus verschiedenen Blickwinkeln schreiben. Zu allem Überfluss findet sie gleich an ihrem ersten Aufenthalt eine Leiche. Und niemand darf wissen, warum Trixi wirklich auf der Insel ist...

Charaktäre:

Trixi Gellert: der Leser bekommt von Anfang an das Gefühl, das Trixi völlig unfähig ist; in jeder Lebenslage. Sie ist faul, fast schon dumm und nervt tierisch.

Florence: ohne diesen Charakter wäre das Buch sehr arm. Florence ist aus dem Leben gegriffen. Nichts kann sie aus der Ruhe bringen. Sie reagiert immer gelassen und hat für jeden einen passenden Ratschlag

Rahel: ebenfalls sehr authentisch. Ein Teenager, der zwar zugegebener Maßen überdurchschnittlich intelligent ist, aber sich trotzdem mit den gleichen Dingen rumschlägt wie jeder Teenager

Zum Buch: Obwohl ich das Buch drei Tage habe liegen gelassen bevor ich die Rezension schreibe, hat es nichts gebracht. Das Buch ist eine Katastrophe. Die Hauptdarstellerin Trixi wird als völlig unfähig dargestellt. Sie kann ohne ihre Nichte Rahel nichts auf die Reihe kriegen (nicht mal eine App aufs Handy laden). Und nicht nur das: sie denkt doch tatsächlich, dass sich alle darum prügeln ihren Job machen zu dürfen. Zufällig lernt sie auch immer nur Leute kennen, die bildhübsch sind (die Männer) und wahnsinnig interessant (die Frauen). Mehr als einmal habe ich mich gefragt, was das alles eigentlich soll. Trixi ist völlig unrealistisch. Die Handlung ist komplett langweilig. Spannung kommt nicht auf. Und die Auflösung am Schluss ist dermaßen enttäuschen, dass ich nur hoffen kann, nie wieder ein Buch von Christiane Güth lesen zu müssen.

Fazit: Finger davon!