Ein Manifest für gesellschaftliche Emanzipation

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Theresa Bücker war mir durch ihren Twitteraccount schon vor Erscheinen des Buches bekannt. Umso mehr habe ich mich gefreut, ihr Buch in den Händen halten zu dürfen.
Theresa Bücker thamtisiert das breit gefächerte Thema Zeit in ihrem Buch. Sie betrachtet es in Zusammenhang mit Macht und Freiheit. Auch feministische Perspektiven öffnet sie auf die Thematik. Das Buch ist dabei in mehrere Kapitel aufgegliedert und versucht, so viele Perspektiven wie möglich zu eröffnen. Vor allem das Thema Care-Arbeit findet im Buch viel Platz. Theresa Bücker untermauert ihre Thesen dabei mit aktuellen Studien und mit Verweis auf Wissenschaftler*innen aus Sozilogie, Politik und Wirtschaft. Das Buch lässt sich nicht einfach am Stück durchlesen, da man es zwischendurch weglegen muss, um über das Gelesene nachzudenken und es zu reflektieren. Bücker macht klar, wie soziale Ungleichheiten den Zugriff auf die Währung der Postmoderne determinieren: die Zeit.
Der Erzählcharakter des Buches ist informativ, aber auch appellativ. Der Schreibstil ist nicht zu komplex, weshalb sich das Buch trotz des komplexen Themas gut lesen lässt.
Klare Kaumempfehlung!