Unbekanntes Thema

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sophia95 Avatar

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Teresa Bücker schreibt in ihrem Roman über Zeit - oder vielmehr der Mangel davon bzw. deren Ungleiche Verteilung. Bevor ich das Buch gelesen habe, hatte mich davor noch nie wirklich über dieses Thema informiert, wobei das Gefühl der zu wenig vorhandenen Zeit wohl jeder und jedem bekannt vorkommen sollte. Dennoch habe ich mich noch nie auf einer politischen Ebene damit auseinandergesetzt. Dass der Mangel an Zeit, eben nicht nur mich persönlich, sondern ganze Gesellschaftsgruppen beschäftigt. Vor allem in der Carearbeit geht so viel Zeit mit der Kindererziehung und den alltäglichen, lebensnotwendigen Dingen des Alltages verloren, dass im Umkehrschluss fast gar keine Freizeit mehr bleibt. Und gerade diese Freizeit nutzen die meisten von uns auch, um Hobbies, Freunde oder andere Verpflichtungen unterzubringen, die in einer 40 Stunden Woche auf der Strecke bleiben. Unsere ganze Zeit ist also mehr oder weniger verplant. So bleibt für manche Menschen in der Gesellschaft wohl auch zu wenig Zeit zum Leben und für die Dinge, die einen bereichern. Bückers Buch ist augenöffnend und sensibilisiert für ein Thema, dass in den Debatten in der Gesellschaft definitiv noch zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.