Autorin und Journalistin Teresa Bücker widmet ihre Aufmerksamkeit einem großen gesellschaftlichen Thema: der Zeit.
Das Cover von "ALLE_ ZEIT" sprach mich nicht wirklich an. Unterstützend und passend zum intensiven Inhalt jedoch (mahnend) der Untertitel: "eine Frage von Macht und Freiheit". Denn genau das macht Zeit aus.
Zeit ist uns wichtig und dennoch schenken wir ihr häufig unzureichend Beachtung.
Das Gefühl von zu wenig Zeit kennen wir jedoch alle in unserem Alltag.
In sehr übersichtlichen Kapiteln mit verschiedenen Konstellationen- sodaß sich jeder wiederfinden kann- und angenehm verständlicher Sprache beleuchtet T. Brücker die zentrale Ressource unserer Gesellschaft.
Die eben nicht gerecht verteilt ist! Und zeigt auf, daß dies' nur durch ein gesellschaftliches und auch politisches Umdenken gelingen kann, daß wir alle Zeit dringend demokratisch betrachten müssen.
Dazu entwirft sie anhand ihrer Überlegungen konkrete Vorschläge, wie eine neue Zeitkultur aussehen kann, die für mehr Gerechtigkeit, Lebensqualität und gesellschaftlichen Zusammenhalt sorgt. Für alle.
Zentrale Fragen des Buches sind:
Wie frei ist unsere Freizeit wirklich?
Wieviel Zwang steckt hinter der (gewollten?) Aufteilung, daß Frauen weiterhin den Großteil der "Care"-Aufgaben übernehmen? Was bedeutet der Dauerstress, sich zwischen Arbeit (Karriere) und Familie aufzureiben? Oder muß man sich- weiterhin- für eines entscheiden und auf das andere verzichten?
Welche Auswirkungen hat diese Zeitknappheit in der heutigen Beschleunigungsgesellschaft auf unsere Gesundheit?
Und wie können wir es besser machen?
Dazu zieht die Autorin zahlreiche Studien zur Verwendung und Empfindung von Zeit heran, Persönliches lockert und wertet aber den Sachbuch-Stil deutlich auf.
Nicht all ihre Ideen sind neu, aber durch die Gedankenanstöße reflektiert man sein eigenes (Er)Leben neu und findet u.U. sogar bessere Wege.
Fazit: ein dringend benötigtes Werk für unsere Gesellschaft, auf dem Weg für Freiheit und Gleichheit! 5*
Das Cover von "ALLE_ ZEIT" sprach mich nicht wirklich an. Unterstützend und passend zum intensiven Inhalt jedoch (mahnend) der Untertitel: "eine Frage von Macht und Freiheit". Denn genau das macht Zeit aus.
Zeit ist uns wichtig und dennoch schenken wir ihr häufig unzureichend Beachtung.
Das Gefühl von zu wenig Zeit kennen wir jedoch alle in unserem Alltag.
In sehr übersichtlichen Kapiteln mit verschiedenen Konstellationen- sodaß sich jeder wiederfinden kann- und angenehm verständlicher Sprache beleuchtet T. Brücker die zentrale Ressource unserer Gesellschaft.
Die eben nicht gerecht verteilt ist! Und zeigt auf, daß dies' nur durch ein gesellschaftliches und auch politisches Umdenken gelingen kann, daß wir alle Zeit dringend demokratisch betrachten müssen.
Dazu entwirft sie anhand ihrer Überlegungen konkrete Vorschläge, wie eine neue Zeitkultur aussehen kann, die für mehr Gerechtigkeit, Lebensqualität und gesellschaftlichen Zusammenhalt sorgt. Für alle.
Zentrale Fragen des Buches sind:
Wie frei ist unsere Freizeit wirklich?
Wieviel Zwang steckt hinter der (gewollten?) Aufteilung, daß Frauen weiterhin den Großteil der "Care"-Aufgaben übernehmen? Was bedeutet der Dauerstress, sich zwischen Arbeit (Karriere) und Familie aufzureiben? Oder muß man sich- weiterhin- für eines entscheiden und auf das andere verzichten?
Welche Auswirkungen hat diese Zeitknappheit in der heutigen Beschleunigungsgesellschaft auf unsere Gesundheit?
Und wie können wir es besser machen?
Dazu zieht die Autorin zahlreiche Studien zur Verwendung und Empfindung von Zeit heran, Persönliches lockert und wertet aber den Sachbuch-Stil deutlich auf.
Nicht all ihre Ideen sind neu, aber durch die Gedankenanstöße reflektiert man sein eigenes (Er)Leben neu und findet u.U. sogar bessere Wege.
Fazit: ein dringend benötigtes Werk für unsere Gesellschaft, auf dem Weg für Freiheit und Gleichheit! 5*