Die kleine Ilse

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signalhill Avatar

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Was mir eigentlich nicht so gut an "Allee unserer Träume" von Ulrike Gerold und Wolfram Hänel gefällt, ist, dass sie aus einem eigentlich "echten" Stoff reine Fiktion machen bzw. die Wirklichkeit verändern. Dies aber geben sie auch so in ihrem Vorwort an.

Die Handlung entspannt sich um die entzückende kleine Ilse, die schon als Kind ihren Architekten-Sinn zeigt, indem sie die Zeichnung eines Wolkenkratzers, den ihr Vater entwerfen wollte, fertig zeichnet. Das wird Ärger geben, aber Ilse entkommt dem, indem sie wegläuft. Die Sorge um sie, so hofft sie wohl, wird größer als der Ärger über die Zeichnung sein. Vermutlich aber wird der Vater so begeistert von Ilses Ideen sein, dass er sogar stolz ist.

Mit "Allee unserer Träume" kommt endlich wieder ein toller Roman auf den Markt, der hochwertig ist und und mir sehr wertvoll erscheint. Gern würde ich die kleine Ilse - die glaubt, sie könne ihren homosexuellen Verwandten heiraten - auf dem Weg in zum Erwachsenwerden und in ihre Architektenkarriere begleiten und das Buch hier vorablesen.