AUS TRÄUMEN ERBAUT

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zummi Avatar

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Deutschland in den letzten Jahren der schlimmen Kriegswirren des Zweiten Weltkrieges. Eigentlich wächst Ilse wohlbehütet im Eichsfeld auf und ihr Vater Fritz Schellhaas ist ein angesehener Architekt in Mühlhausen. Die Mutter Greta arbeitet als Krankenschwester im örtlichen Krankenhaus. Ilse genießt die Zeit mit ihrem Vater, wenn dieser für neue Aufträge mit seinem LKW übers Land fährt. Denn zudem hat auch noch der Großvater eine Schreinerei.
Die jüngere Schwester Marga ist genau das Gegenteil von Ilse. Frech und überhaupt nicht an der Architektur interessiert. Und das ist Ilses allergrößter Herzenswunsch. Architektin wie ihr Vater zu werden. Doch das ist in diesen bewegten und schlimmen Zeiten für eine Frau wirklich nicht einfach. Doch mit dem Ende des Dritten Reiches geht es leider auch mit der Firma ihres Vaters bergab. Die Mutter Greta erkrankt an Krebs und nimmt sich schließlich das Leben. Ilse hat es geschafft Architektin zu werden, doch ihr Leben gleicht einer Achterbahnfahrt. In allen Belangen: In der Liebe, im Beruf ...

Die Autoren erzählen flüssig und spannend und der Leser fühlt in dieser manchmal traurig anmutenden Geschichte mit. Deutschland in seinen ganzen Facetten nach dem letzten großen Krieg.

Für alle Freunde historischer Romane ist dieses Buch seine Sterne wert. Man sieht die Bilder der Trümmerhaufen in den großen Städten, besonders in Berlin. Und auch die DDR wächst zu ihrer sozialistischen Größe und Pracht.