Der steinige Weg zur Verwirklichung eines Traumes
Ilse Schellhaas erlebt als Kind die Kriegswirren in Thüringen. Ihre Eltern sind getrennt, sie hat aber immer ein inniges Verhältnis zu ihrem geliebten Vater Fritz, einem anerkannten Architekten. Mit ihm teilt sie die Leidenschaft für das Zeichnen und die Architektur und gerne würde sie als Architektin in seine Fußstapfen treten und selber Häuser errichten, die so hoch sind, wie der Himmel reicht. Doch dieser Traum scheint der jungen Ilse als Frau verwehrt zu bleiben. Dennoch studiert sie eifrig in Weimar und verliert ihren Traum nie ganz aus den Augen.
Gleich mehrere familiäre Schicksalsschläge scheinen sie dann aber dem Traum immer näher kommen zu lassen. Sie hat die Möglichkeit im Namen des Architekturbüros ihres Vaters zu der Entstehung der bedeutendsten sozialistischen Straße im sich wieder aufbauenden Ostberlin beizutragen. Leider holt sie dabei ihre Vergangenheit wieder ein und die Erfüllung ihres Traumes rückt wieder in zweite Reihe.
Die beiden Autoren schaffen es schnell, den Leser für sich zu gewinnen. Der Leser steigt schnell in die Handlung ein. Der Text ist flüssig geschrieben und nachvollziehbar.
Die Kapitel wechseln sich im zeitlichen Setting ab - mal wird aus der aktuellen Situation des wieder aufzubauenden Berlins berichtet, ein anderes Mal gibt es eine Rückblende in das Leben der jungen Ilse, welches zum inhaltlichen Verständnis unverzichtbar ist.
Die Kapitel beginnen jeweils mit einer Kurzzusammenfassung des kommenden Kapitels, was mir zunächst befremdlich vorkam. Liest man noch mit genauso einer Spannung, wenn man um den Inhalt weiß? ich wurde eines besseren belehrt! Es baut sogar noch mehr Spannung auf.
Alles in allem ist "Allee unserer Träume" ein wirklich gelungenes Buch über die Rolle der Frau in der Nachkriegszeit, über Wünsche und Träume und über den Start der DDR.
Einzig mit der Person "Ilse" bin ich nicht wirklich warm geworden. Sie ist mir oftmals zu kühl und "glatt".
Gleich mehrere familiäre Schicksalsschläge scheinen sie dann aber dem Traum immer näher kommen zu lassen. Sie hat die Möglichkeit im Namen des Architekturbüros ihres Vaters zu der Entstehung der bedeutendsten sozialistischen Straße im sich wieder aufbauenden Ostberlin beizutragen. Leider holt sie dabei ihre Vergangenheit wieder ein und die Erfüllung ihres Traumes rückt wieder in zweite Reihe.
Die beiden Autoren schaffen es schnell, den Leser für sich zu gewinnen. Der Leser steigt schnell in die Handlung ein. Der Text ist flüssig geschrieben und nachvollziehbar.
Die Kapitel wechseln sich im zeitlichen Setting ab - mal wird aus der aktuellen Situation des wieder aufzubauenden Berlins berichtet, ein anderes Mal gibt es eine Rückblende in das Leben der jungen Ilse, welches zum inhaltlichen Verständnis unverzichtbar ist.
Die Kapitel beginnen jeweils mit einer Kurzzusammenfassung des kommenden Kapitels, was mir zunächst befremdlich vorkam. Liest man noch mit genauso einer Spannung, wenn man um den Inhalt weiß? ich wurde eines besseren belehrt! Es baut sogar noch mehr Spannung auf.
Alles in allem ist "Allee unserer Träume" ein wirklich gelungenes Buch über die Rolle der Frau in der Nachkriegszeit, über Wünsche und Träume und über den Start der DDR.
Einzig mit der Person "Ilse" bin ich nicht wirklich warm geworden. Sie ist mir oftmals zu kühl und "glatt".