Die Stalin-Allee

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joanbowe Avatar

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Berlin, um 1950: Ilses Vater hat ein kleines Architekturbüro in Mühlhausen und wird eingeladen, Entwürfe für den Aufbau einer neuen prächtigen Allee im stark zerstörten Ost Berlin vorzustellen. Mit im Boot sind große Berliner Architekten. Ilse ist selbst Architektin und da ihr Vater dement ist, ergreift sie die Chance und reist mit ihren eigenen Entwürfen nach Berlin.
Tatsächlich werden ihre Zeichnungen ausgewählt, allerdings läuft trotzdem alles ganz anders als erträumt. Ilse muss als Frau in einer von Männern dominierten Welt Kompromisse schließen.

Ich habe mich ein bisschen durch das Buch kämpfen müssen. Das lag unter anderem an den Zeitsprüngen der einzelnen Kapitel, die aus dem Lesefluss herausreißen - kaum war ich wieder in der Handlung kam schon der nächste Sprung.
Zum zweiten blieb mir die Hauptperson Ilse einfach fremd und unnahbar, Ihre Gedanken und Handlungen teilweise schwer nachvollziehbar.
Die Idee dieses Romans ist sicherlich interessant, die Handlung aber eher zähflüssig mit Längen.