Frauen in der DDR
Die Karl-Marx-Allee. Der Prachtboulevard der damaligen DDR. Er lädt auf dem Cover ein zum Schlendern, zum Flanieren ein und das mit der der Frau auf dem Cover, die den Leser noch mehr zum Träumen und Lesen einlädt. Man schlägt das Buch gerne auf und beginnt, (weiter) zu lesen.
Auch die ersten Seiten des Buches sind eingängig, gefühlvoll und repräsentieren eine Kindheit zu damaligen Zeiten, wie man sie sich gewünscht hätte. Mit einer sanften Art, die Wörter aneinanderzureihen und in den Zeitfenstern hin und herzuspringen vermag es das Autorenduo Gerold und Hänel, dem Leser alles Notwenige zu unterbreiten und ihn wissend zu machen. Dabei ist die junge Frau Ilse die Hauptperson im Buch.
Doch wovon handelt das Buch eigentlich:
Ilse wächst als eine von zwei Töchtern eines geschiedenen Architekten Anfang der 30er Jahre auf. Schon zu Kinderzeiten bemerkt sie, dass sie später nichts lieber möchte als in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, anders als ihre Schwester Marga. Doch dann kommen die Kriegsjahre, welche im Buch nicht näher beschrieben werden.
Berlin 1950. Die Genossen der DDR haben viele Architektenbüros zur Einreichung von Plänen für die erste Prachtstraße des neuen Landes aufgerufen. Durch ein Versehen gerät Ilse, welche in Namen ihres erkrankten Vaters handelt, in das Treffen der bekannten Architekten. Doch ihre Pläne finden eine solche Zustimmung, dass man sie umgehend aufnimmt. Allerdings trägt Ilse ein Geheimnis mit sich herum und gerade unter den anwesenden Männern ist ein Mann, der ihr daraus das Leben schwer machen könnte.
Als Frau wird Ilse zwar abwertender, herablassender und als fehl am Platz von ihrem männlichen Kollegen behandelt, doch hat sie in ihrem eigentlichen Verhängnis einen Verbündeten gefunden. Auf diese Weise durchlebt Ilsa Tag für Tag, Jahr für Jahr, lernt neue Menschen kennen, macht neue Erfahrungen und erlangt schlussendlich einen komplett andern Blick auf ihr Umfeld.
Ilse wird als eine junge und mutige Frau beschrieben, die ihren Weg zu beschreite weiß, komme, was wolle. Aus jeder Sackgasse findet sie scheinbar mühelos einen Ausweg und weiß es auch mit der Männerdomäne im Architektenmillieu aufzunehmen. Die weckt eine Sympathie beim Leser. Dass und vor allem welches Geheimnis Ilse mit sich herumträgt, bleibt lange im Dunkeln und wird er nach und nach deutlich.
Nichtdestotrotz vermag scheinbar nichts diese aufgebaute Sympathie zu zerstören und so wird der Leser fast zum Teil selbst zum Architekten.
Ein bisschen störend fand ich persönlich zu kurzen Inhaltsangaben zu Beginn eines Kapitels, die die Spannung vorwegnahmen und die Handlungen und Geschehnisse erahnen ließen.
Es ist ein Buch, das einen Teil der deutschen Geschichte in eine schöne und abwechslungsreiche Story verpackt. Mit Witz und Sympathie wird auch der heutige Deutsche zurückversetzt in die damalige Zeit und bekommt auch später noch zu spüren, was es damals bedeutete, ein geteiltes Land zu sein.
Auch die ersten Seiten des Buches sind eingängig, gefühlvoll und repräsentieren eine Kindheit zu damaligen Zeiten, wie man sie sich gewünscht hätte. Mit einer sanften Art, die Wörter aneinanderzureihen und in den Zeitfenstern hin und herzuspringen vermag es das Autorenduo Gerold und Hänel, dem Leser alles Notwenige zu unterbreiten und ihn wissend zu machen. Dabei ist die junge Frau Ilse die Hauptperson im Buch.
Doch wovon handelt das Buch eigentlich:
Ilse wächst als eine von zwei Töchtern eines geschiedenen Architekten Anfang der 30er Jahre auf. Schon zu Kinderzeiten bemerkt sie, dass sie später nichts lieber möchte als in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, anders als ihre Schwester Marga. Doch dann kommen die Kriegsjahre, welche im Buch nicht näher beschrieben werden.
Berlin 1950. Die Genossen der DDR haben viele Architektenbüros zur Einreichung von Plänen für die erste Prachtstraße des neuen Landes aufgerufen. Durch ein Versehen gerät Ilse, welche in Namen ihres erkrankten Vaters handelt, in das Treffen der bekannten Architekten. Doch ihre Pläne finden eine solche Zustimmung, dass man sie umgehend aufnimmt. Allerdings trägt Ilse ein Geheimnis mit sich herum und gerade unter den anwesenden Männern ist ein Mann, der ihr daraus das Leben schwer machen könnte.
Als Frau wird Ilse zwar abwertender, herablassender und als fehl am Platz von ihrem männlichen Kollegen behandelt, doch hat sie in ihrem eigentlichen Verhängnis einen Verbündeten gefunden. Auf diese Weise durchlebt Ilsa Tag für Tag, Jahr für Jahr, lernt neue Menschen kennen, macht neue Erfahrungen und erlangt schlussendlich einen komplett andern Blick auf ihr Umfeld.
Ilse wird als eine junge und mutige Frau beschrieben, die ihren Weg zu beschreite weiß, komme, was wolle. Aus jeder Sackgasse findet sie scheinbar mühelos einen Ausweg und weiß es auch mit der Männerdomäne im Architektenmillieu aufzunehmen. Die weckt eine Sympathie beim Leser. Dass und vor allem welches Geheimnis Ilse mit sich herumträgt, bleibt lange im Dunkeln und wird er nach und nach deutlich.
Nichtdestotrotz vermag scheinbar nichts diese aufgebaute Sympathie zu zerstören und so wird der Leser fast zum Teil selbst zum Architekten.
Ein bisschen störend fand ich persönlich zu kurzen Inhaltsangaben zu Beginn eines Kapitels, die die Spannung vorwegnahmen und die Handlungen und Geschehnisse erahnen ließen.
Es ist ein Buch, das einen Teil der deutschen Geschichte in eine schöne und abwechslungsreiche Story verpackt. Mit Witz und Sympathie wird auch der heutige Deutsche zurückversetzt in die damalige Zeit und bekommt auch später noch zu spüren, was es damals bedeutete, ein geteiltes Land zu sein.