Mir fehlte ein wenig Spannung

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alexa2009 Avatar

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Ich lese sehr gerne Bücher, die in der Nachkriegszeit spielen, daher hat der Klappentext des Buches auf jeden Fall mein Interesse geweckt.

Ilse gibt sich bei einem Architektur-Wettbewerb als ihre Schwester Marga aus. Sie trifft bei diesem Wettbewerb auf Margas totgeglaubten Ehemann, gibt sich fortan als dessen Ehefrau aus. Ihr „Ehemann“ erpresst sie mit dem Wissen, dass sie nicht Marga ist. Ilse muss darauf verzichten, ihre Entwürfe als ihre eigenen auszugeben und hinter ihren Mann treten.

Das Buch ist in Kapitel gegliedert. Jeder Abschnitt wird eingeleitet mit einer Orts- und Zeitangabe sowie einer kurzen Zusammenfassung, was in diesem Kapitel passiert. Die Zusammenfassung fand ich nicht so berauschend, sie nahm teilweise doch ein wenig die Spannung vorweg.
Anfangs springt das Buch in den Zeiten, es wird abwechselnd aus der Zeit in Berlin und aus Ilses Kindheit/Jugendzeit berichtet. Das fand ich gut, besonders die Rückblenden haben mir gut gefallen.
Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, allerdings wurde es mir mit der Zeit zu langatmig und langweilig. Ich war froh, als ich den Epilog erreicht hatte, den ich dann auch wieder gerne gelesen habe, da aufgezeigt wird, was aus Ilse wurde.

Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen, so hätte ich auch in der Buchhandlung danach gegriffen und es mir näher angeschaut.

Ich werde das Buch weiter geben und bin auf weitere Meinungen gespannt.