Nicht ganz gelungene Umsetzung

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dartmaus Avatar

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Das Cover des Buches ist wahnsinnig interessant. Es soll wohl Berlin in den 50er Jahern darstellen. Gefällt mir wirklich gut.

Inhalt: Ilse Schellhaas, die bereits in der Kindheit sich sehr für Architektur interessierte, beginnt trotz aller Widerstände ein Architekturstudium in Weimar. Nach Kriegsende bekommt sie die Chance ihres Lebens. Sie reist nach Berlin um dort dem DDR Regime Pläne vorzustellen. Doch alles kommt anders, denn in der DDR in einer Männerdomäne, wie der Architektur zu bestehen, ist äußerst schwierig. Während des des Aufstands am 17. Juni flieht Ilse aus der DDR in den Westen.
Erst nach der Wende kann sie Ost Berlin wieder bereisen und sich „ihre“ Allee anschauen.

Meine Meinung: Eine interessante Geschichte über die Anfänge der DDR. Ilse ist für mich eine faszinierende Frau, die sich der Männerwelt stellt und versucht Hürden zu überwinden. Doch leider bleibt sie im Buch doch ziemlich blass. Man hätte deutlich mehr aus ihr machen können. Hier hätte mehr potential drin gesteckt. So manche Passagen wirken stark an den Haaren herbei gezogen. Da wäre weniger oft mehr gewesen, an anderen Stellen wiederum fehlt so das gewisse etwas.
Insgesamt bin ich bei dem Buch echt Zwiegespalten, einerseits echt interessant, andererseits fehlt mir persönlich auch einiges.

Mein Fazit: Tolle Idee, doch leider eine nicht ganz gelungene Umsetzung.