Träume und Visionen

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calendula48 Avatar

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Es ist immer wieder interessant Bücher zu lesen, die von zwei Autoren geschrieben wurden.
Einen Roman zu schreiben über wahre Begebenheiten ist eine besondere Herausforderung die den Autoren Ulrike Gerold und Wolfram Hänel gelungen ist.
Schon die Vorbemerkung ist erwähnenswert und immer wieder hilfreich für den Leser, nicht zu vergessen, dass es sich um einen Roman handelt, auch wenn Orte und Personen tatsächlich existieren.
Ilse ist ein Scheidungskind und stolz darauf. Warum? Es macht sie selber zu einem interessanten Kind. Sie wächst bei der Mutter und den Eltern ihres Vaters auf, aber sie liebt ihn, den aus der Familie verstoßenen heiß und innig und genießt die gemeinsame Zeit. Er ist es, der ihr zeigt, dass er stolz auf sie ist und ihr viel zutraut; und der ihr Einblicke in die Architektur zeigt.
Das Mädchen Ilse wächst zu einer Frau ihrer Zeit heran und ragt dennoch heraus; sie geht ihren nicht immer leichten Weg, mal im Osten, mal im Westen.
Die Zusammenfassungen vor jedem Kapitel habe ich eher als störend empfunden und hätte darauf verzichten können.
Ein Roman durchgehend spannend zu lesen über eine der wichtigsten Zeit meiner eigenen Kindheit.