Nette Idee, mäßige Umsetzung

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benmat Avatar

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Die Idee mit einer Zeitreise ist zwar nicht neu, kann aber durchaus spannend werden.
Nach einem klischeehaften Anfang und einem vermeintlichen Versöhnungsversuch finden sich Allegra und die Freundin ihres Vaters im Jahre 1899 wieder. Der Zeitgeist dieses Jahres wird nur oberflächlich vermittelt, man könnte das Setting leicht auch auf ein anderes Zeitalter (z.B. Mittelalter) übertragen.
Nach dem erwartbaren guten Ausgang (bei ca. 75% des Buches) folgt noch eine "Nachgeschichte", die das letzte Viertel einnimmt. Nicht nur hier wirkt manches weit hergeholt.
Fazit: Ein Roman, der ein paar spannende Momente hat, aber meiner Meinung nach künstlich in die Länge gezogen wurde. Insgesamt ein Jugendroman, der ab und zu Anleihen am Erwachsenenliteratur nimmt.