Beklemmend, packend und wunderschön zugleich...

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naydee Avatar

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Das Buch "Allein auf dem Meer" ist eine Mischung aus sehr beklemmendem und packendem Roman und einer fast märchenhaften Geschichte zweier jungen Menschen, deren Wege sich zufällig auf dem Meer kreuzen und die gemeinsam versuchen zu überleben.

Der Autor verliert nicht Zeit für lange Einführungen. Bereits nach wenigen Seiten geht es los und der Leser befindet sich mitten in der Geschichte, mitten auf dem Meer... Das Buch handelt von einem 15-jährigen Jungen, der sich nach einem Sturm mitten auf dem Meer in einem Boot findet und versuchen muss, zu überleben, bis er gerettet wird. Kapitel sind kurz gehalten, was das Lesen einfacher macht, und hangeln sich zum Teil an den einzelnen Tagen, welche die Protanogisten auf dem Meer verbringen. Der Erzählstil ist zum Teil fast poetisch, zum Teil aber auch sehr beklemmend und bedrückend und man fiebert mit den Protagonisten mit.

Ich habe das Buch fast in einem Zug durchgelesen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht und ob die beiden es schaffen, sich zu retten...

Die Erzählweise hat mir sehr gut gefallen, so dass ich die wenigen Druckfehler gut übersehen konnte und sie fielen nicht weiter ins Gewicht. Die Illustrationen auf dem Cover sind wunderschön und zeigen diese Diskrepanz zwischen der Schönheit der Meere und dem Ungeheuer darunter ganz gut. Und wie klein so zwei Menschen in einem Boot auf der Oberfläche sind.

Mein Fazit ist, dass es sich um ein absolut lesenswertes Buch handelt, allerdings wirklich frühestens für Kinder ab 11 Jahre, da manche Szenen doch recht grausam ist und für die kleineren Kinder verstörend wirken könnten.