Wahnsinnig gut geschrieben

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siwel Avatar

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Allein auf dem Meer von Chris Vick erschienen bei Beltz & Gelberg erzählt die Geschichte zweier Schiffbrüchiger, die aus ganz verschiedenen Kulturen kommend auf hoher See zusammen treffen. Bill und Aya.

Das Cover reizt bereits hier zuzugreifen. Wer das Meer kennt und liebt, weiß wie unberrechenbar es reagiert. Es ist genauso wunderschön wie gefährlich. Auf einiges davon deutet das Cover bereits hin. Das Buch selbst umfasst 270 Seiten und ist in 6 Abschitte aufgeteilt: Die Pandora, Das Meer, Das Land, Das Meer, Im Nirgendwo und Die Straße der Knochen. Zwischendrin finden sich jede Menge Erzählungen von Märchen aus 1001 Nacht, die aber perfekt hier hinein passen. Spätestens ab dem 2ten Abschnitt gibt es kein Halten mehr beim Lesen. Fast atemlos liest man Seite für Seite, man spürt die Gefahr am eigenen Leib, die brennende Sonne, leidet Hunger und Durst. Chris Vick fesselt einen mit seinem einfühlsamen Schreibstil an das Buch. Es ist nicht nur extrem spannend, man leidet regelrecht mit, wird von Emotionen gepackt und ist hautnah dabei. Bill und Aya lernen trotz Sprachschwierigkeiten und verschiedener Kulturen, was Zusammenhalt, Mut und Freundschaft bedeutet. Zum Glück haben wir das Unglück nur in der Leseecke erlebt.

Die Leseempfehlung liegt hier bei ab 11 Jahren und das können wir so bestätigen.