Wasser eine Naturgewalt

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tigermaus Avatar

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Bill und Aya überleben wie durch ein Wunder einen Orkan vor der Küste Marokkos. In einem kleinen Beiboot sind sie auf sich allein gestellt. Der Kampf ums Überleben beginnt. Die Sonne, die gnadenlos auf sie herabbrennt, dazu kommen noch der Hunger und der Durst und die Angst davor nie gefunden zu werden. Aya stammt aus einem Berberstamm und hat somit einen ganz anderen kulturellen Hintergrund als Bill. Aya erzählt Märchen von Sultanen, Dschinns, magischen Edelsteinen, damit sie beide nicht aufgeben und immer auf Rettung hoffen. Dadurch wachsen beide über sich selbst hinaus. Wer ist Aya aber wirklich?

Chris Vick schafft es, den Leser/die Leserin in den Bann zu ziehen, durch die genaue, oft gnadenlose Beschreibung zum Beispiel des Meeres, meint man, dass man selbst dabei ist und alles hautnah miterlebt.
Es kommt die Schönheit des Meeres, aber auch die Naturgewalt des Meeres sehr gut zum Ausdruck. Auch die ungleiche Freundschaft zwischen den beiden ist sehr toll beschrieben.

Fazit: Dieses Buch ist auf jeden Fall keines, das man so nebenher lesen kann. Dazu ist es zu anspruchsvoll. Dieses Buch vereint vieles eine Abenteuergeschichte mit Schiffbruch dazu Geschichten aus 1001 Nacht und ein Ende, das Hoffnung schenkt.
Ich würde das Buch ab 12 Jahren empfehlen.