Im Sumpf der Lügen
Endlich erscheint der hochgelobte Thriller auch auf Deutsch und wird so auch bei uns für Aufsehen sorgen. Das durchweg spannende Buch beginnt mit einem tragischen Ereignis. Eine vierköpfige Familie stirbt in Mexiko. Zwei Söhne in den USA überleben, Danny sitzt wegen Mordes im Gefängnis und Matt der jüngere Bruder soll die Leichen identifizieren. Daraus entwickelt der Autor ein raffiniertes Labyrinth aus Lügen, falschen Fährten und Geheimnissen, die nach und nach ans Tageslicht kommen. Die Frage, was wirklich in Mexiko passierte, wird ganz langsam und mit immer neuen Wendungen, geklärt. Dabei springt der Autor in der Erzählweise zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Das liefert dem Leser immer wieder neue Informationen und hält den Spannungsbogen aufrecht. Die Geschichte ist glaubhaft und klug aufgebaut. Es gibt keine Helden oder Einzelpersonen, die im Alleingang den Fall lösen. Der Fall wirkt authentisch, nie übertrieben, die handelnden Personen haben alle ihre Schwächen und ihre Last zu tragen. Der Sog des Buches ist enorm. Ein Krimi, der Aufmerksamkeit fordert, da man sonst Informationen übersieht oder durch die Vielschichtigkeit den Faden verliert. Wer dies beachtet, bekommt einen gelungenen Thriller, der ohne die übertriebenen Blut- und Actionorgien anderer Titel auskommt.
Dies ist eine Privatrezension ohne KI erstellt. Der Text, auch Auszüge davon, unterliegen dem Urheberrecht des Verfassers.
Dies ist eine Privatrezension ohne KI erstellt. Der Text, auch Auszüge davon, unterliegen dem Urheberrecht des Verfassers.