Alles auf Anfang

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lale1972 Avatar

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Beatrice Meier erzählt in ihrem Roman "Alleine war gestern" die Geschichte von Philip, Ricarda, Harry, Eckart und Uschi.
Fünf Menschen, alle Anfang sechzig, befinden sich an einem Scheitelpunkt ihres Lebens, ein jeder muss einen neuen Weg einschlagen und wie der Zufall es will, finden sie einen gemeinsamen Weg. Philip, der nach 30 Jahren in Mali wieder in Köln ist, Ricarda, die wegen eines Hausschwamms ihre Wohnung für ein halbes Jahr räumen muss, Harry, notgedrungen geduldet bei seiner Tochter und Taxifahrer, Eckart, Sparkassen-Rentner ohne Aufgabe und Ziel und zu guter Letzt Uschi, Wurstverkäuferin in Altersteilzeit, sie alle gründen eine WG und teilen von nun an nicht nur Raum, sondern auch Freud und Leid.
Der Erzählstil ist schnörkellos und direkt, aber leicht zu lesen. Die Charaktere sind wie aus dem Leben gegriffen, im Laufe des Lebens alleine zurückgeblieben, Partner verstorben oder die Finanzen passen im Alter nicht mehr. Die Idee, gemeinsam weiter zu machen, finde ich sehr interessant und ich bin gespannt, wie sie ihren Weg gehen und Probleme meistern werden.