"Alleine war gestern" von Beatrice Meier erzählt die Geschichte von 5 Menschen, die eine Ü60-WG gründen. Ausgangspunkt ist eine notwendige Renovierung in der Wohnung von Ricarda. Als diese zufällig auf Philip, den früheren besten Freund ihres verstorbenen Mannes, trifft, schlägt dieser die Gründung einer WG vor. Aufgrund des Ablebens seiner Mutter ist er sowieso im Besitz einer viel zu großen Wohnung. Auch die weiteren Mitbewohner sind schnell gefunden: Harry, gemeinsamer alter Freund der beiden, sowie Uschi und Eckhard, die Philip eigentlich kaum kennt, die aber einen Bezug zum Leben seiner Mutter hatten. Soviel zur Ausgangslage.
Der Roman besteht aus zahlreichen eher kurzen Kapiteln, die wechselweise aus den unterschiedlichen Perspektiven der 5 WG-Bewohner erzählt werden (jedoch nicht in Ich-Form, vielmehr gibt es einen Erzähler, der sich wechselweise einem anderen Charakter zuwendet). Hin und wieder gibt es auch Kapitel aus Sicht von dritten Personen, besonders amüsant fand ich hier die Kapitel mit Bezug auf Ralf, den dicken WG-Dackel.
Ich fand das Buch unterhaltsam und kurzweilig, die rund 300 Seiten hatte ich in kürzester Zeit gelesen. Wehrmutstropfen für mich: die kurzen Kapitel und die damit immer nur oberflächlichen Szenen. Egal ob Rückblick aufs Leben der einzelnen WG-Bewohner oder aktuelles Geschehen - ich hatte immer das Gefühl, dass mir das jeweilige Kapitel an der Stelle einfach nicht genug in die Tiefe ging. Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem mir das in diesem Ausmaß aufgefallen ist.
Ich schwanke bei diesem Buch zwischen 3 und 4 Sternen, wobei der "Punktabzug" einzig auf der "Oberflächlichkeit" der einzelnen Kapitel beruht. Schreibstil und Charaktere sowie das Thema (mal was Neues, auch wenn das Thema "Älteren-WG" kürzlich schon in "Wir sind die Neuen" filmisch verarbeitet wurde) an sich haben mir doch recht gut gefallen. Man muss sich eben auf einen leichten Unterhaltungsroman einstellen (das impliziert für mich aber auch schon das Cover) und keinen tiefgründigen, "schweren" Roman.
Der Roman besteht aus zahlreichen eher kurzen Kapiteln, die wechselweise aus den unterschiedlichen Perspektiven der 5 WG-Bewohner erzählt werden (jedoch nicht in Ich-Form, vielmehr gibt es einen Erzähler, der sich wechselweise einem anderen Charakter zuwendet). Hin und wieder gibt es auch Kapitel aus Sicht von dritten Personen, besonders amüsant fand ich hier die Kapitel mit Bezug auf Ralf, den dicken WG-Dackel.
Ich fand das Buch unterhaltsam und kurzweilig, die rund 300 Seiten hatte ich in kürzester Zeit gelesen. Wehrmutstropfen für mich: die kurzen Kapitel und die damit immer nur oberflächlichen Szenen. Egal ob Rückblick aufs Leben der einzelnen WG-Bewohner oder aktuelles Geschehen - ich hatte immer das Gefühl, dass mir das jeweilige Kapitel an der Stelle einfach nicht genug in die Tiefe ging. Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem mir das in diesem Ausmaß aufgefallen ist.
Ich schwanke bei diesem Buch zwischen 3 und 4 Sternen, wobei der "Punktabzug" einzig auf der "Oberflächlichkeit" der einzelnen Kapitel beruht. Schreibstil und Charaktere sowie das Thema (mal was Neues, auch wenn das Thema "Älteren-WG" kürzlich schon in "Wir sind die Neuen" filmisch verarbeitet wurde) an sich haben mir doch recht gut gefallen. Man muss sich eben auf einen leichten Unterhaltungsroman einstellen (das impliziert für mich aber auch schon das Cover) und keinen tiefgründigen, "schweren" Roman.