Man ist nicht das, was man sagt, sondern das, was man tut.…
… In diesem Sinne beschließen fünf junggebliebene Alte Anfang 60, aus unterschiedlichen Beweggründen zusammenzuziehen und den sogenannten dritten Lebensabschnitt gemeinsam zu verbringen. Im Gepäck hat ein jeder eine gehörige Portion Lebenserfahrung aus vergangenen und gegenwärtigen, positiven sowie negativen Erlebnissen und persönlichen Schicksalsschlägen, aber vor allen Dingen Mut und Zuversicht, in Zukunft alltäglichen Sorgen und Nöten vereint Paroli zu bieten und trotzdem Spaß zu haben.
In einem Boot, gemeinsam gegen einsam, so lautet ihr Motto, doch was fröhlich und unbeschwert beginnt, wird recht bald zu einer Herausforderung der besonderen Art. Denn die Wohngemeinschaft wird auf einen harte Bewährungsprobe gestellt, als ein WG-Mitglied plötzlich zum Pflegefall wird.
"Alleine war gestern", der Debütroman von Beatrice Meyer, startet ohne großes Vorgeplänkel in medias res, so daß sich der Leser sofort im Geschehen befindet und sich dort zwangsläufig zuhause fühlen muss.
In betont lässiger Sprache, für meine Begriffe stellenweise fast schon zu jugendlich für die dargestellte Altersgruppe, charakterisiert die Autorin behutsam ihre durchgängig sympathischen Figuren und treibt die Handlung flott voran. Aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet sie diverse Szenen, langweilig wird es deshalb nie. Neben Zuneigung, Liebe und echten Gefühlen kommen auch Humor, Überspitztheit und Skurrilität im Verlauf der Geschichte nicht zu kurz.
Auch wenn ich manch eine Person gerne noch näher kennen gelernt hätte und tiefer in die Materie eingestiegen wäre, habe ich jeden Einzelnen mit seinen Vorzügen und Macken ins Herz geschlossen und auf ein gutes Ende gehofft. Dieses schreit dann übrigens ziemlich laut nach einer Fortsetzung.
Ob das Projekt „Alten-WG“ nun scheitert oder trotz aller Widrigkeiten von Erfolg gekrönt ist, erfährt der Leser erst auf den letzten Seiten. Bis dahin kann er sich an einer unterhaltsamen und amüsanten, einer traurig schönen Erzählung erfreuen, die Lust auf eine alternative Lebensform im Alter macht, wie sie ja aktuell immer beliebter und begehrter zu werden scheint.
Zum Schluß ein Tipp: Die Verfilmung von „Alleine war gestern“ ist am 20.03.2015 im TV zu sehen, mit absoluter Starbesetzung, u.a. mit Walter Sittler - Hoho!, um es mit Harry's Worten zu sagen ;-)
In einem Boot, gemeinsam gegen einsam, so lautet ihr Motto, doch was fröhlich und unbeschwert beginnt, wird recht bald zu einer Herausforderung der besonderen Art. Denn die Wohngemeinschaft wird auf einen harte Bewährungsprobe gestellt, als ein WG-Mitglied plötzlich zum Pflegefall wird.
"Alleine war gestern", der Debütroman von Beatrice Meyer, startet ohne großes Vorgeplänkel in medias res, so daß sich der Leser sofort im Geschehen befindet und sich dort zwangsläufig zuhause fühlen muss.
In betont lässiger Sprache, für meine Begriffe stellenweise fast schon zu jugendlich für die dargestellte Altersgruppe, charakterisiert die Autorin behutsam ihre durchgängig sympathischen Figuren und treibt die Handlung flott voran. Aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet sie diverse Szenen, langweilig wird es deshalb nie. Neben Zuneigung, Liebe und echten Gefühlen kommen auch Humor, Überspitztheit und Skurrilität im Verlauf der Geschichte nicht zu kurz.
Auch wenn ich manch eine Person gerne noch näher kennen gelernt hätte und tiefer in die Materie eingestiegen wäre, habe ich jeden Einzelnen mit seinen Vorzügen und Macken ins Herz geschlossen und auf ein gutes Ende gehofft. Dieses schreit dann übrigens ziemlich laut nach einer Fortsetzung.
Ob das Projekt „Alten-WG“ nun scheitert oder trotz aller Widrigkeiten von Erfolg gekrönt ist, erfährt der Leser erst auf den letzten Seiten. Bis dahin kann er sich an einer unterhaltsamen und amüsanten, einer traurig schönen Erzählung erfreuen, die Lust auf eine alternative Lebensform im Alter macht, wie sie ja aktuell immer beliebter und begehrter zu werden scheint.
Zum Schluß ein Tipp: Die Verfilmung von „Alleine war gestern“ ist am 20.03.2015 im TV zu sehen, mit absoluter Starbesetzung, u.a. mit Walter Sittler - Hoho!, um es mit Harry's Worten zu sagen ;-)