WG Ü-60

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spozal89 Avatar

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Als ein Hausschwamm Ricardas Wohnung befällt ist sie gezwungen sich vorüber gehend eine andere Bleibe zu suchen. Nur wohin mit über 60 Jahren? Ihre einzigste Tochter Stella befindet sich derzeit jobmäßig im Ausland und viel Geld für eine neue Wohnung hat sie auch nicht. Durch Zufall trifft sie ihren Jugendfreund Phillip der eine zeitlang in Afrika war und nun wieder in Köln ist, da seine Mutter vor kurzem verstorben ist. Durch ein kurzes Gespräch schlägt Phillip vor, ob Ricarda nicht Lust auf eine WG hätte. Ricarda stimmt zu und zusammen mit der Wurstfachverkäuferin Uschi, dem Witwer Eckard und dem freiheitsliebenden Harry zieht sie in Phillips geerbte Wohnung. Ah und nicht zu vergessen: der dicke, liebenswerte Ralfie - der Dackel. :) Nach kurzen Startschwierigkeiten finden sich alle gut zurecht und werden gute Freunde. Bis ein schlimmer Schicksalsschlag bei Uschi die Fäden reißen lässt.

"Alleine war gestern, hat mir an sich gut gefallen, hat mich aber auch nicht vom Hocker gehaut. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig aber in meinen Augen auch nicht wahnsinnig mitreißend. Teilweise eher lahm. Die Idee einer Wohngemeinschaft im hohen Alter fand ich aber ganz nett und ich denke sowas klappt im Alltag bestimmt recht gut. Viele ältere Menschen sind einfach alleine und da ist so ein miteinander wohnen doch eine tolle Sache.

Das Cover finde ich recht nett mit den farbigen Macarons, aber ich weiß nicht so recht was das mit dem Buch zu tun haben soll.

Das Buch hat mir einen gemütlichen Lesenachmittag beschert, wird mir aber nicht weiter im Gedächtnis bleiben.