Durchschnittlich

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calendula13 Avatar

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Mhairi McFarlane überzeugt mich mit ihrem neusten Buch „Aller guten Dinge sind zwei“ leider nicht so einhundert Prozent.
Es geht um die Mittdreißigerin Laurie die von einem Tag auf den anderen von Ihrem Freund Dan verlassen wird und dann auch noch feststellen muss, dass seine neue Freundin schwanger ist. Die ersten hundert Seiten haben sich für mich etwas gezogen, obwohl ich sonst ein riesiger Fan von Mhairi und ihrem Schreibstil bin.
Ich meine ja es ist traurig und ja auch zentral für die Handlung, aber vielleicht hätte man etwas davon in einem Zeitsprung zusammenfassen können. Sobald sie Jamie kennenlernt nimmt die Handlung zumindest etwas Fahrt auf und hier konnte Mhairi McFarlane auch endlich mit ihrem wunderbaren britischen Humor punkten.
Insgesamt aber leider ein eher durchschnittliches Buch, welches am Ende etwas aufholen konnte, aber mich nicht gänzlich überzeugen konnte. Auch weil das Ende für mich wirklich NULL nachvollziehbar war und ich tatsächlich enttäuscht war. Ein positiver Punkt gerade in der Corona Zeit war aber auf jeden Fall, dass sie in ihrem Buch quasi normalisiert „allein zu sein“, auch wenn das für Laurie anfangs nicht sehr leicht war, wie sicher für viele von uns.
Ich bin sonst ein großer Fan von Mhairi McFarlane und habe bisher jedes ihrer Bücher gelesen. „Aller guten Dinge sind zwei“ ist aber leider ihr bisher schwächstes Buch, trotzdem durchaus nett zum „Zwischendurch“ lesen, obwohl es trotz ihres tollen Humors nicht an ihre alten Bücher herankommt.