Unterhaltsame Lektüre

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Von einem Tag auf den anderen steht die 36-jährige Laurie vor den Scherben ihres ganzen Glücks: Ihre große Liebe Dan trennt sich von ihr. Um sich selbst neu zu finden, wie er sagt – eine Neue hat er allerdings auch schon gefunden. Als wäre das nicht schlimm genug, ist die Neue bald darauf schwanger von Dan, der Lauries Kinderwunsch seit Jahren abgeschmettert hat …
Dass Dan und Laurie in derselben Anwaltskanzlei arbeiten und ihre Kollegen bald kein anderes Thema mehr kennen als das Liebes-Aus des einstigen Vorzeige-Pärchens, macht es für Laurie nicht leichter.
Ausgerechnet mit ihrem als Weiberheld verrufenen Kollegen Jamie bleibt Laurie eines Abends im Fahrstuhl stecken. Gezwungenermaßen kommen die beiden ins Gespräch – und stellen fest, dass sie einander nützlich sein könnten. Es geht ja nur um ein bisschen Schauspielerei. Oder? (Klappentext)

Der Einstig in Mhairi McFarlanes 'Aller guten Dinge sind zwei' ist mir anfangs etwas schwer gefallen, ziehen sich die ersten zwei Kapitel doch etwas in die Länge, was sich ab dem dritten Kapitel allerdings in Luft aufgelöst hat. Ab hier konnte ich mich in Laurie hineinversetzen, mit ihr fühlen. Das Geschehen wirkt authentisch, Emotionen kommen nicht zu kurz.
Mhairi McFarlanes lockerer Schreibstil, gespickt mit einer Prise Humor, führt den Leser in eine andere Welt, in der sich der Alltag gut vergessen lässt. Auch wenn die Handlung manchmal durchaus vorhersehbar ist, so wird sie doch nicht langweilig und bietet eine leichte sowie gute Unterhaltung.
'Aller guten Dinge sind zwei' - ein toller Roman für zwischendurch. Klare Leseempfehlung!