Patchworkfamilie aus Kindersicht

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Inhalt:
Bella erzählt über ihre Familie: Mama, Papa, ihr älterer Bruder Arthur und sie. Eines Tages ändert sich alles – Mama und Papa trennen sich. Damit kommt Bella auch gut klar, da sie merkt, dass viele Familien um sie herum so leben. Auch als Mamas neuer Freund Paulo bei ihnen einzieht ist noch alles in Ordnung und toll. Doch alles wird anders, als auch Paulos Tochter Laura mit in der Familie aufgenommen werden soll. Für Bella waren sie doch wieder eine komplette Familie – was will da Laura den noch? Sie setzt alles daran, Laura zu vergraulen. Aber ohne Erfolg. Laura scheint Bella nichts übel nehmen zu können. Sogar als Laura auf dem Schulhof Hilfe braucht, ist Laura zur Stelle und steht zu ihrer Schwester. Da versteht Bella endlich, wie toll es doch ist eine Schwester zu haben.

Meinung:
Das Buch ist ideal für die empfohlene Altersgruppe. Das Cover ist einfach und kindgerecht gestaltet. Die Textmenge ist überschaubar und der einfache Schreibstil, macht es auch für Leseanfänger einfach. Viele anschauliche Illustrationen runden das Buch ab. Es ist auch toll, dass quasi erzählt wird, wie das Buch entstanden ist. Der Anfang passt zum Ende. Das Thema Trennung und neue Familie wird kindgerecht angegangen. Ich kann Bella schon verstehen, dass das überfordert und man sich dagegen wert. Umso schöner, dass die Kinder am Ende doch zusammenfinden und zusammenhalten.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der etwas kindgerechtes zum Thema Patchworkfamilie sucht und wissen möchte, wie Kinder mit den Veränderungen umgehen und was sie bewegt.