Allerheiligen

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Ich war erst unschlüssig, ob ich die Leseprobe überhaupt lesen soll, nach dem ich gesehen habe, dass es sich um einen bayrischen Regionalkrimi handelt. Denn oft werden diese Romane im breitesten Dialekt geschrieben, so dass ich als Norddeutsche nur die Hälfte verstehe. Doch schon die ersten Seiten haben mich eines besseren gelehrt.

Ein kleiner Junger starrt mit aufgerissenem Mund auf die Spitze der Landshuter Martinskirche. Doch was löst den Schrei aus?
Einige Tage später stehen Kommissar Robert Kalp und sein Vorgesetzter Harald Sander vor dem Haus einer Juwelierfamilie in München. Ein Geiselnehmer hat sie in seine Gewalt gebracht. Seit Monaten jagen sie diesen Verbrecher, der den Spitznamen Blofeld trägt und sich bis jetzt jedem Zugriff entzogen hat. Harald Sander will ihn heute stellen, doch mit einer List trickst der Geiselnehmer die Polizei aus, so dass Harald Sander den Juwelier anstelle des Verbrechers erschießt.
Am nächsten Tag werden Kommissar Peter Bernward und seine Kollegin Flora Sander, in die er verschossen ist, zum Domplatz gerufen. Zwei junge Leute sind bei einem Schäferstündchen überfallen, geknebelt und halb nackt an das Kirchengitter gefesselt worden.

Die Leseprobe lässt sich flüssig lesen und kommt ohne sehr detaillierte Beschreibungen aus. Die beiden Handlungsstränge wirken auf mich sehr reizvoll und die ersten Fragen tauchen schon in meinem Kopf auf.