München vrs. Landshut

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hampelmaennchen Avatar

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Richard Dübell, geboren 1962, lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen bei Landshut. Als Autor von historischen Romanen stürmt er seit Jahren die Bestsellerlisten. Mit Allerheiligen legt er nun seinen ersten Kriminalroman vor.

Ich hatte schon befürchtet, der Autor legt hier einen weiteren, zwanghaft heiteren bajuwarischen Regionalkrimi vor. Dass dies hier keineswegs der Fall ist, merkte ich recht schnell bereits an der gehobenen Sprache des Krimis, der unbestreitbar den erfahrenen und erfolgreichen Autor durchblicken lässt.

Der Roman beginnt in zwei Erzählsträngen: Da sind einerseits Kriminaloberrat Harald Sander und sein Kollege Kommissar Robert Kalp von der Münchner Kripo. Durch eine verhängnisvolle Fehlentscheidung durch Sander, wird bei dem Übergriff auf einen Geiselgangster, anstelle des Verbrechers eine Geisel durch die Polizei erschossen.

An einem, hingegen viel unspektakulärerem Fall arbeiten zeitgleich Kriminalhauptkommissar Peter Bernward und seine Kollegin Flora Sander von der Polizeiinspektion Landshut. Ein Paar auf amourösen Abwegen wird ausgeraubt und halb nackt im Außengelände des Doms festgebunden. Kommissar Bernward zeigt nebenbei heftiges Interesse an seiner Kollegin. Diese zeigt ihm jedoch nach einer einmaligen Liebesnacht nur die kalte Schulter.

Was jedoch die beiden Kommissariate zusammenführt lässt die Leseprobe noch offen…

Das Einzige an dem es mir bei der Leseprobe noch etwas mangelte, war Spannung, aber vielleicht steigert sich diese noch im Verlauf der Handlung.