Alles Amore

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karschtl Avatar

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Ein Mann geht fremd, wird von seiner Frau rausgeschmissen und kommt nun reumütig angekrochen. Wobei das ankriechen noch für später aufgehoben wurde, die Leseprobe beschränkt sich auf die Anreise, kurze Zusammenfassung der Ereignisse die zum Zerwürfnis mit seiner Frau führten, und das Anvisieren des Objekts der Begierde von hoch oben auf dem Berg.

Als weiblicher Leser müsste man eigentlich einem Ehebrecher sagen wollen 'scher dich zum Teufel', doch natürlich ist die Figur so angelegt, dass man doch Sympathie mit ihr empfindet und - zumindest noch während der Leseprobe, wer weiß schon was er sich später noch leisten wird - möchte, dass sein Werben Erfolg hat.

Leider kenne ich den ersten Teil nicht, aber es ist für das allgemeine Verständnis der Geschichte wohl auch nicht nötig. Kann aber auch nicht schaden, es nachzuholen. Der Schreibstil ist nämlich sehr angenehm und gefällig. Da les ich gern auch mal einen Roman über's Campen, ein Thema, das sicher viele Möglichkeiten für humorvolle Anekdoten mit sich bringt. Und ich schätze, auch in diesem vorliegenden 2. Teil wird die Witzigkeit nicht zu kurz kommen - trotz des Ernsts der Lage.