Der Gang nach Canossa
Okay, es ist kein König, der zum Papst kommt, um diesen um Verzeihung zu bitten. Aber immerhin ein deutscher Mann auf dem Weg nach Italien, um seine Ehefrau von seiner tiefen Reue zu überzeugen. Wie schon in seinem vorherigen Buch schreibt Götting so lebensnah (wenn auch überzeichnet), dass ich mich frage, ob er jetzt zwar nicht mehr schnarcht, dafür jedoch zu einem Saubuam in der Treue geworden ist. Bis jetzt lässt er den Leser schon einige Male schmunzeln und seine Figuren erscheinen farbenfroh vor dem geistigen Auge, - sei es der väterliche Camper oder der italienische Bekannte, der meint, alle familiären Probleme mit mehreren Handys lösen zu können. Perfetto.