Eine Bäuerin von heute erzählt
im munteren Plauderton, gespickt mit Anekdoten aus dem Landleben, erzählt Annemarie Paulsen aus ihrem Leben. Die Themen gehen bunt durcheinander, alles büdd'n wild eben - sie redet buchstäblich über "Gott und die Welt".
Sie ist in einer Großfamilie auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen und hatte schon früh kleine Aufgaben auf dem Hof zu erledigen. Heute ist sie selbst Mutter, und ihre Kinder lernen genauso von klein auf, sich an den verschiedenen Arbeiten zu beteiligen ... Eier einsammeln zum Beispiel ;) Die Familie bewirtschaftet mit einigen Angestellten einen großen Milchviehhof in Mecklenburg-Vorpommern. Da gibt es eine Menge an Planung und Organisation, damit das Ganze reibungslos läuft. Das war mir garnicht so klar. Der gesamte Tagesablauf muss geregelt und straff durchgetaktet sein. Ohne eine gewisse Disziplin käme man als Landwirt nicht weit.
Landwirtschaft, Maschinen und Technik - auf jeder Seite ist zu merken, wie fasziniert Annemarie von dem Ganzen ist, wie sehr sie in ihrer manchmal doch schweren Arbeit und der Lebensweise aufgeht.
Wo Tiere gehalten werden - in diesem Fall 320 Milchkühe - und man engen Kontakt mit ihnen hat, darf man nicht empfindlich gegen Gerüche sein (Silo, Kuhscheiße, Ziegenbock), und wer auf gepflegte frisch duftende Arbeitskleidung Wert legt, ist da sicher fehl am Platz ;)
Wie ist das Leben auf dem Land eigentlich für die Jugendlichen? Lange Schulwege, fehlende Kneipen und Treffpunkte, überholte Traditionen und festgefahrene Meinungen, die dennoch von der jungen Generation angezweifelt und neu interpretiert werden - ja, auch die Konflikte werden nicht ausgespart. Was ist eigentlich dran an den Gerüchten vom Alkoholkonsum und komischen Ritualen bei Dorffesten?
Ganz nebenbei erklärt Annemarie in einfachen Worten noch manche Gerätschaft und Technik, die Städter nicht unbedingt kennen: den Kehrer und den Schwader. Oder wie das Silieren vor sich geht: Grünfutter mit riesigen Planen luftdicht abdecken, damit es schön gärt und dadurch haltbar gemacht wird, damit es im Winter als Futter für die Tiere dienen kann.
Tja - Annemarie kann uns landwirtschaftstechnisch noch 'ne ganze Menge beibringen, und ich bin sicher - nach der Lektüre dieses Buches wird manch einer die Bauern und die Landwirtschaft anders betrachten. Mir ging es jedenfalls so.
Sie ist in einer Großfamilie auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen und hatte schon früh kleine Aufgaben auf dem Hof zu erledigen. Heute ist sie selbst Mutter, und ihre Kinder lernen genauso von klein auf, sich an den verschiedenen Arbeiten zu beteiligen ... Eier einsammeln zum Beispiel ;) Die Familie bewirtschaftet mit einigen Angestellten einen großen Milchviehhof in Mecklenburg-Vorpommern. Da gibt es eine Menge an Planung und Organisation, damit das Ganze reibungslos läuft. Das war mir garnicht so klar. Der gesamte Tagesablauf muss geregelt und straff durchgetaktet sein. Ohne eine gewisse Disziplin käme man als Landwirt nicht weit.
Landwirtschaft, Maschinen und Technik - auf jeder Seite ist zu merken, wie fasziniert Annemarie von dem Ganzen ist, wie sehr sie in ihrer manchmal doch schweren Arbeit und der Lebensweise aufgeht.
Wo Tiere gehalten werden - in diesem Fall 320 Milchkühe - und man engen Kontakt mit ihnen hat, darf man nicht empfindlich gegen Gerüche sein (Silo, Kuhscheiße, Ziegenbock), und wer auf gepflegte frisch duftende Arbeitskleidung Wert legt, ist da sicher fehl am Platz ;)
Wie ist das Leben auf dem Land eigentlich für die Jugendlichen? Lange Schulwege, fehlende Kneipen und Treffpunkte, überholte Traditionen und festgefahrene Meinungen, die dennoch von der jungen Generation angezweifelt und neu interpretiert werden - ja, auch die Konflikte werden nicht ausgespart. Was ist eigentlich dran an den Gerüchten vom Alkoholkonsum und komischen Ritualen bei Dorffesten?
Ganz nebenbei erklärt Annemarie in einfachen Worten noch manche Gerätschaft und Technik, die Städter nicht unbedingt kennen: den Kehrer und den Schwader. Oder wie das Silieren vor sich geht: Grünfutter mit riesigen Planen luftdicht abdecken, damit es schön gärt und dadurch haltbar gemacht wird, damit es im Winter als Futter für die Tiere dienen kann.
Tja - Annemarie kann uns landwirtschaftstechnisch noch 'ne ganze Menge beibringen, und ich bin sicher - nach der Lektüre dieses Buches wird manch einer die Bauern und die Landwirtschaft anders betrachten. Mir ging es jedenfalls so.