Gedankenwelten...

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parden Avatar

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Einfach so lesen geht nicht. Das habe ich gestern gemerkt, als ich die ersten zehn Seiten der Leseprobe durchging und dann aufhören musste. Auf den Text muss man sich schon sehr konzentrieren, und dafür war es gestern eindeutig schon zu spät. Heute dann habe ich einen erneuten Versuch unternommen und die Leseprobe bis zum Ende gelesen.

Im Laufe der Seiten konnte ich mich dann auch zunehmend besser auf den Schreibstil einlassen und auf die sehr ausschweifenden Gedankengänge der verschiedenen Personen. Anfangs musste ich mir dabei immer wieder klar machen, wessen Gedanken ich da gerade las - später wurde es besser. Jedenfalls spielt sich auf den vorgestellten Seiten in den Köpfen der Protagonisten mehr ab als in realiter. Zum Kennenlernen der Personen und Verstehen der Geschehnisse war das nicht schlecht, aber wegen des ausschweifenden und langatmigen Stils für mich schon anstrengend zu lesen.

Ungewöhnlich ist, dass in diesem Roman bereits bald klar ist, wer wen tötet und warum. Spannend bleibt die Frage, welche Entscheidungen der "Täter" Anton Galba im weiteren Verlauf der Geschichte fällt und welche Auswirkungen diese auf sein weiteres Leben haben werden.