... und was kommt nun auf den restlichen 365 Seiten?

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philipp.elph Avatar

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Durch einen kleinen Stoß von Galba stürzt Mathis in den Tod. Gut so. Mathis hat Galba erpreßt wegen einer läppischen Affäre.

 

Matthis hatte seinen Chef unter schwierigsten Bedingungnen dabei fotografiert, wie es dieser mit Helga trieb. Der Erpressungsversuch endete dann tödlich für den Laboranten, der wohl auch Gefühle gegenüber seiner Kollegin und Mitlaborantin Helga gezeigt hatte.

 

Das da eine fremdenfeindliche Komponente bei der Erpressung eine Rolle spielte befremdet, aber spätestens seit Sam Apple's "Schlepping durch die Alpen" hat dieses Thema über Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Österreich ja einen höheren Bekanntheitsgrad bei Buchlesern erlangt.

 

Da frage ich mich nach Lesen der Probe, was denn da noch kommen kann. Eine rechte Mafia im Hintergrund von Mathis? Eine Elegie über die Moral im Bürgertum der österreichischen Kleinstadt?

Doch zunächst lässt der Autor seinen Täter die Leich entsorgen und so wird sie durch erweiterte Schlammbehandlung in einen Superdünger  umgewandelt werden, **Fleisch, das das Gras wachsen lässt.**

Der Autor wird es, wenn er - wie er es als Chemiker täte - den Fall analysiert oder durch seinen Polizisten Nathanael Weiß ermitteln läßt, uns erklären. Übrigens: Nathanael Weiß! was für ein Name!?!

Ich vermute allerdings, dass der Inhalt der Leseprobe nur ein Vorspiel zu weiteren Verbrechen ist, die nächste 365 Seiten werden es zeigen.