Eine Urlaubslektüre für den Sylter Strand...

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
monster Avatar

Von

Die Leseprobe wirkt, als wenn das Buch das Zeug zu einer angehmen Urlaubslektüre hätte. Nicht besonders tiefgreifend, also passend um schnell wieder ins Lesen zu kommen, nachdem man einen Blick über den Strand geworfen hat, oder man das Lesen für einen Snack unterbrochen hat.

Zur Geschichte: Auf Sylt stirbt der Eigentümer eines größeren Grundstück, welches einem kleinerem Orts zugehörig ist. Wird kein Erbe gefunden, kann das Dorf über das Grundstück verfügen. Ob nun Naturschutzgebiet oder Sportpark oder sonstwas darauf gebaut wird ist Streitpunkt im Dorf. Der ortsansässige Pastor und seine Haushälterin wissen genaueres über den Erben, der den Zwist im Dorf klären könnte, halten ihr Wissen aber aus nicht näher benannten Gründen zurück. Nach einem Gespräch zwischen den beiden, indem der Pastor klar stellt, dass er das Geheimnis nicht mehr bewahren möchte, stirbt er im Schlaf.

Umschwung zum zweiten Strang: In Köln sitzt die überforderte Mutter zweier Kinder, ärgert sich über zu viel Arbeit, Ihre pubertierende Tochter, ihren Ex und die Lehrerin ihres Sohnes. Da bietet sich die neue Stelle auf Sylt geradezu an. Auf dem Weg dahin, verursacht sie eine Massenkarambolage. Der Fahrer eines der gerammten Autos, ein arroganter Fatzke, der sie auf dem Weg auf die Insel schom einmal geschnitten hat, macht sich durch seine herablassende Art sehr unbeliebt. "Überraschenderweise" ist eben dieser Mensch ihr neuer Nachbar....

Hier ist die Leseprobe vorbei, aber man muss auch nicht weiterlesen, um zu wissen, wer -spätestens am Ende des Buches- zusammenkommt. Dieser Teil ist, genau wie der restliche Teil der Geschichte, relativ vorhersehbar. Es wird Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung des Sohnes geben, das -für den Leser eher uninteressante- Geheimnis des Grundatückerben wird unter großem Tohuwabohu gelöst -natürlich ist es hierbei notwendig, dass die Kölnerin mit dem verhassten Nachbarn zusammenarbeitet- und letztendlich wird es so ausgehen, dass alle Darsteller im Buch mehr oder weniger glücklich sind, wenn der Leser das Buch zuachlägt.