Die Wahl zur Einsamkeit

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kat.d. Avatar

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Das Cover hat mich zu Öffnen der Leseprobe verleitet. Die Farben und das Bild wirken wie aus einem Traum und scheinen die Tür in Marins Geschichte zu sein.
Der Text lässt sich einfach lesen, wirkt dabei aber nicht schlicht. Der Schreibstil gefällt mir, es wirkt, als würde Marin es einfach erzählen und lässt mich direkt mit ihr mitfühlen.
Die Einsamkeit ist spätestens ab Seite 2 für mich zu spüren. In die Geschichte selbst zu finden fiel mir allerdings etwas schwer. Ein Prolog würde ich hier gut finden. Nach der Leseprobe habe ich zwar in etwa eine Ahnung über die aktuelle Situation von Marin, habe aber kein klares Bild von ihr und verstehe auch die Beziehung zu Mabel nicht. Dass ihr Großvater gestorben ist, wird zu Anfang zwar erwähnt, aber es scheint zumindest durch die Buchbeschreibung, dass das ein wesentlicher Teil ihrer Flucht von zu Hause und ihrer Trauer ist.
Da mir insgesamt aber die Stimmung und der Schreibstil gefällt, bin ich neugierig, was sich hier noch tut und würde das Buch auch gerne weiterlesen.