berührend, poetisch, gelungen

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gretchenszeilenliebe Avatar

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Über Instagram bin ich erstmals auf das Buch aufmerksam geworden. Schnell war mir klar, dass dieses Buch gelesen werden muss.
Das Cover ist wunderschön und passt meiner Meinung nach gut zur Geschichte, auch wenn es erst vielleicht nicht offensichtlich ist.

In dem Buch „Alles Okay“ geht es um Marin, die nach einem schweren Verlust alles hinter sich lässt und ans andere Ende des Landes zieht um dort zu studieren. Über die Weihnachtszeit bleibt sie alleine in ihrem Studentenwohnheim. Wieso sie das möchte, habe ich erst nicht verstanden. Mit der Zeit konnte ich mich aber immer besser in Marin herein versetzen. Am Anfang war alles noch etwas verwirrend, aber als Marins Freundin Mabel zu Besuch kommt, erfährt man nach und nach immer mehr aus ihrer Vergangenheit. Es geht unteranderem um Liebe, Verluste und Geheimnisse.
Mit knapp über 200 Seiten, eine kurze Geschichte, die trotzdem Rund und gelungen ist.

Der Schreibstil ist schön flüssig, etwas bedrückend, aber dennoch sehr poetisch. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen.

Fazit: Eine schöne, traurige und melancholische Geschichte, die meiner Meinung nach eigentlich eine Trigger-Warnung hätte haben sollen. Nina LaCour behandelt in dieser Geschichte ernstere Themen. Zwischendurch hat es mich etwas runtergezogen. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen.