Bittere Erkenntnis

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gabilaca Avatar

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Die Hauptfigur Marin schreibt über ihr Zurückbleiben im Internat über Weihnachten, man spürt es als Leserin, wie sehr sie sich in sich selbst zurück gezogen hat, wie sie alles Erlebte verdrängen will, obwohl sich ihre Geschichte erst allmählich aufklärt. Ihre langjährige Freundin Mabel kommt für drei Tage in das leere Internat, um sie zu besuchen und zu überreden, mit in ihre Familie zu kommen. Ein Buch, in dem auf sehr ehrliche Weise die Nöte junger Mädchen angesprochen werden, die Probleme bei der Selbstfindung, den Umgang mit schweren Erfahrungen. Die Autorin macht dieses nicht mit Gefühlsduselei sondern mit teilweise sehr einfachen Beschreibens des Erlebten und möglichen Lösungen. Die Lebenslüge, die Marins bisheriges Leben begleitet hat, deckt sie am Schluss auf und bemüht sich sehr darum, sich von den damit verbundenen negativen Gefühlen zu befreien.