Ein Dorf im Wandel

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siwel Avatar

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Mit dem Debütroman " Alles was glänzt " von Marie Gamillscheg erschienen im Luchterhand Verlag mit 222 Seiten bin ich nicht richtig warm geworden. Die Thematik an sich gefällt mir sehr gut, ist aktuell und hat mit dem Wandel der Zeit zu tun.Wo ich überhaupt nicht mit zurecht gekommen bin ist der Schreibstil. Er ist ungewöhnlich, klingt oftmals ziemlich abgehackt und bietet viele kurze Sätze. Das hat das Lesen für mich doch schwierig gestaltet.

Der Roman schildert von dem Aussterben eines Dorfes, welches sein Dasein am Fuße eines stillgelegten Erzbergwerkes fristet.Die restlichen verbliebenen Dorfbewohner versuchen sich so gut es geht mit der Situation zu arrangieren. Dann stört den Frieden ein Regionalmanager, der das Dorf wieder attraktiv machen soll.

Die Charaktere, die immer aus der Sicht eines anderen erzählen, sind gut und bildhaft dargestellt. Auch gefällt mir die Beschreibung der Umgebung sowie die des Erzbergwerkes. Selbst die einfache Gestaltung des Buches gefällt mir.
Trotz all dem ist es bei mir aber nicht angekommen.