Ein Leben im Dorf

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In diesem Debütroman der Autorin geht es um ein kleines Dorf am Fuße eines großen Berges. Das Dorf lebte lange Zeit gut vom Erzabbau, doch nun ist das Erz versiegt und die Stollen stillgelegt. Tief im Berg tut sich etwas und die Natur bedroht die Menschen.
Es ist ein Museum entstanden. Es geht das Gerücht herum, dass der Berg einstürzen wird, welches ein Journalist noch schürt. Daraufhin bleiben die Besucher aus und die jungen Einheimischen verlassen den Ort. Die Alten bleiben.
Die Geschichte erzählt von denen, die aufgegeben haben und das Dorf verlassen und von denen, die geblieben sind, um zu sehen, was passieren wird. Von der einzigen Kneipe im Ort, dem einen oder anderen Dorfbewohner.
Die Autorin Marie Gamillscheg beschreibt die Stimmung in diesem Dorf sehr trostlos und schwermütig. Es werden Erlebnisse der einzelnen Bewohner geschildert, die eigentlich nicht wirklich aufregend sind.
Der Schreibstil hat mir persönlich nicht zugesagt, melancholisch mit zum Teil aufgelisteten Tatsachenberichten, die mich emotional nicht erreichen konnten. Man hatte das Gefühl, nur einen Teil der Geschehnisse zu erfahren und sich den Rest selbst zusammenreimen zu müssen. Hinzu kamen viele Perspektiv- und Zeitenwechsel. Es war für mich kein Buch, welches man locker und einfach durchlesen kann.

Fazit:
Leider konnte mich dieser Roman nicht erreichen.