Es ist nicht alles Gold was glänzt!

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biest Avatar

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Inhalt:

Tief in den Stollen des alten Bergwerks tut sich was, es ist, als würde der Berg zittern, als könne er jeden Augenblick in sich zusammenbrechen und alle im Dorf können es spüren.
Die Wirtin Susa zum Beispiel, wenn sie im „Espresso“ nachts die Pumpen von den Ketchup-Eimern schraubt. Oder der alte Wenisch, ihr letzter Stammgast. Sogar der Bürgermeister, wenn er nicht gerade auf Kur ist. Zuallererst aber hat es der schweigsame Martin gespürt, bis er dann eines Morgens die Kontrolle über sein Auto verlor. Es ist, als würde der Berg zittern, als könne er jeden Augenblick in sich zusammenbrechen. Für die junge Teresa und den Neuankömmling Merih ist die Sache klar: Sie will sich endlich absetzen aus dem maroden Ort, er hingegen sucht einen Neuanfang - ausgerechnet hier.

Meine Meinung:

Der Einstieg ins Buch war ok. An den etwas anderen Schreibstil hat man sich schnell gewöhnt. Was mich allerdings bis zum Ende störte, waren die vielen Wiederholungen.
Man bekommt Einblicke ins Dorfleben aus verschiedenen Sichten. Fast jeder der Dorfbewohner kommt zu Wort.
Die Autorin schreibt über den Strukturwandel, einem Ungleichgewicht in der Natur, vom Glanz des Untergangs und des Neubeginns.
Mich hat die Geschichte leider nicht gepackt. Ich fand das alles etwas wirr und in die Länge gezogen.
Die Charaktere blieben für mich alle blass, emotionslos und irgendwie unnahbar.
Auch habe ich irgendwie eine Handlung vermisst.
Hatte mir mehr von diesem Roman versprochen. Das Ende fand ich ebenfalls nicht befriedigend.
Mir fällt es sogar schwer zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben, weil mir kaum etwas einfällt. Dieser Roman sagt für mich eigentlich gar nichts aus.

Der Schreibstil war flüssig und ließ sich flott lesen. Das Cover ist jetzt auch nicht wirklich mein Fall.

Fazit:

Ich fands langweilig, daher werde ich dieses Buch nicht weiterempfehlen.